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Re: kaddressbook leer



Hallo Klaus!

Am Sonntag, 16. September 2012 schrieb Klaus Becker:
> Le vendredi 14 septembre 2012 18:06:02, Klaus Becker 0 a écrit :
> > Hallo Leute,
> > 
> > unter Sid und KDE 4.8.4 ist kaddressbook leer
> 
> Moin,
> 
> der Titel ist eigentlich nicht ganz richtig: kaddressbook war nicht
> leer, es existierte kein Adressbuch mehr.
> 
> Ich habe es aber auf einem anderen Rechner mit Sid, den ich zum letzten
> Mal vor ca 2-3 Wochen benutzt habe, wiedergefunden. Das Problem ist
> also offensichtlich nach einem dist-upgrade aufgetreten.
> 
> Nun habe ich das wiedergefundene Adressbuch exportiert und auf meinem
> Haupt-Rechner wieder importiert, und zwar in 4 Formaten: csv, gmxa,
> ldif und vcf. CSV schien mir sehr aufwendig, habe ich daher
> fallenlassen. Schliesslich habe ich mit den 3 anderen Dateiformaten
> alle meine Daten wiedergefunden (schon sehr gut!), aber nicht die
> Unterordner meines Adressbuches.
> 
> Ich kann dem Adressbuch keine Unterordner hinzufügen, da liegt
> vielleicht der Hase im Pfeffer.
[…]

Das heißt die Resource „Personal Contacts“ ist in KAdressBook und 
Akonadiconsole gar nicht mehr vorhanden?

Dann leg sie doch einfach neu an. Das müsste aus KAdressBook heraus – mit 
Akonadiconsole sollte das auch gehen – so gehen:

- Rechtsklick auf einen leeren Bereich in der Spalte „Adressbücher“ und 
dann im Menü „Adressbuch hinzufügen“

- „Persönliche Kontakte“ wählen

- Als Ordner sollte automatisch: /home/DEINBENUTZER/.local/share/contacts/ 
angegebewn sein

- Klick auf „OK“

Ich erinnere mich dunkel, dass ich so etwas Ähnliches vielleicht bei einem 
Upgrade auch mal gehabt habe. Ist aber länger her.

Das sollte dann nur einmalig erforderlich sein.

Ob das auch die Addressbuchordner / Gruppen wieder herstellt, weiß ich 
nicht genau, da ich diese Funktion nicht verwende. Ein Versuchs ist aber 
allemal wert, finde ich. Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen möchtest, 
mache ein Backup von ~/.local/share/contacts – ist ja nicht sonderlich 
viel normalerweise. Allerdings habe ich noch nie erlebt, dass Akonadi da 
ohne meine Anweisung eine vcf-Datei rausgelöscht hätte.


Was bei mir zuletzt noch schief ging, waren die Tags, die ja auch in 
Nepomuk gespeichert werden. Weiß nicht, ob das mittlerweile besser ist. 
Habs lange nicht mehr getestet.


Im Grunde halte ich mich da momentan etwas zurück, denn Bugreports gegen 
KDEPIM 4.4.11 sind ziemlich sinnlos, wenn die KDE-Entwickler ja 
mittlerweile KDE SC 4.9.1 mit passendem KDEPIM rausgebracht haben. Ich 
hatte gehofft, dass der Wechsel noch für Wheezy drin gewesen wäre, kann die 
Debian Qt/KDE-Entwickler aber auch verstehen. Der Umstieg ist wohl 
insbesondere in Bezug auf KMail ziemlich heftig. Da dann mal etwas mehr 
Metadaten zusammenkommen als bei einem typischen Adressbuch, wenn ich mal 
meine locker mehr als 1 Millionen Mails so zusammenrechne – die eine 
Millionen Mails habe ich bereits in meinem Archiv. Und KDE-Entwickler da 
immer noch Bugs fixen. Die Phase von Datenverlusten durch Fehler im 
Abgleich von Datenbank und Mailbestand lokal oder auf dem Mailserver 
scheint mittlerweile wohl vorbei – aber genau da verstehe ich, sehr sehr 
konservativ an die Sache ranzugehen. Und KDE-Entwickler da momentan auch 
noch einige Performance-Verbesserungen reinbringen, die insgesamt auch zur 
einer flüssigeren Arbeitsweise beitragen dürften.

Ich denke, so langsam ist es an der Schwelle, wo ein Wechsel Sinn machen 
könnte. Und bin gleichzeitig froh, angesichts dessen, was ich auf den 
KDEPIM-Mailinglisten so las, dass das Debian Qt/KDE Team nicht gleich auf 
KDEPIM 2 Zug aufgesprungen ist, sondern bis zu KDEPIM 4.4, wo nur das 
Addressbuch auf Akonadi aufsetzt, gegangen ist.

PS: KOrganizer lasse ich auch bereits über Akonadi laufen. Das tut. Über 
den Zwischenweg der Akonadi-Resource, der dann mit KDEPIM 2 auch wegfällt.

Ciao,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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