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Re: Checken, ob ein (Perl-)Skript schon läuft



Martin Steigerwald schrieb:
> Am Dienstag, 24. April 2012 schrieb Jochen van Geldern:
>> Heiko Schlittermann schrieb:
>>> Jochen van Geldern <dd8pz@imail.de> (Mo 23 Apr 2012 23:15:30 CEST):
>>>> Andre Tann schrieb:
>>>>> David Raab, Montag 23 April 2012: 
>>>>>
>>>>>>> Und auch das reicht nicht. Denn kann eine PID nicht zweimal
>>>>>>> vergeben werden?
>>>>>>
>>>>>> Nein.
>>>>>
>>>>> Grad rein aus Neugier probiert: doch, sie kann. Habe ein Skript
>>>>> geschrieben, welches einfach eine Shell nach der anderen ausführt,
>>>>> und deren pid wegschreibt.
>>>>>
>>>>> Ergebnis: die pids werden hochgezählt, und nach 32767 kommt 300,
>>>>> danach 301 usw, bis die pid wieder bei 32767 angekommen ist. Dann
>>>>> kommt wieder 300, usw.
>>>>
>>>> Ja, aber das war doch nur ein Test. Ich kann mir nicht in der Praxis
>>>> vorstellen das innerhalb eines Tages 1000 Prozesse gestartet werden.
>>>> Nun
>>>
>>>
>>>
>>> Nee? Mehr als 64kB Speicher konnte man sich irgendwann auch mal nicht
>>> vorstellen.
>>
>> Huch, da drüber war da doch nicht die rede.
>> Wenn innerhalb so kurze Zeit viele Prozesse gestartet werde, ist es
>> entweder ein Extremsystem (Stark Frequentierter Server z.B.) oder es
>> stimmt etwas mit den System etwas nicht.
>> Vieleicht sind 100 Prozesse bischen klein gegriffen. Es geht da drum,
>> das die Wahrscheinlichkeit, das 32000 Prozesse innerhalb einer Stunde
>> gestartet werde relative gering ist, Oder?
> 
> Es gibt solide Software und es gibt Software, die mit dem System Poker 
> spielt.
> 
> Mir ist Ersteres lieber!
Mir auch, und man sollte auch vermeiden solche Software zu benutzen,
außer man wird dazu gezwungen.
> 
> Ich will nicht nur, dass die von mir verwendete Software *wahrscheinlich* 
> läuft, sondern ich möchte, dass sie läuft. Eine Garantie gibts natürlich 
> nie, aber ich würde - außer wenn es darum geht, mal schnell etwas 
> prototypisch oder für eine einmalige Aktion an den Start zu bekommen - 
> ungern wissentlich Fehlerquellen in mein Programm einbauen.
Diese Fehlerquelle gibt es nur, wenn sowas in Gesamtverhalten des
Systems gegeben ist. Und ich hoffen man weiß das man solche Programme
benutzt, die Poker mit den System spielen, und man kann solche Probleme
gezielt angehen.
> 
> Das ist genauso wie dieses Pokerspiel mit dem sleep-Befehl, um zu warten, 
> dass ein Prozess sich initialisiert hat oder Ähnliches.
> 
> Klar, in begrenzten und eher seltenen Einsatz-Szenarien, wo ich weiß, was 
> ich tue, mag das noch angehen.
> 
> Aber spätestens (!) für alles, was sich Leute via apt-get installieren, 
> finde ich das nicht mehr angemessen.
Man sollte schon dadrauf achten *WAS* man Installiert. Bei Debian ist
sowas nicht so kritisch aber bei anderen auf Linux basierenden
Betriebsystem kann man sich sonst schnell Schadprogramme einhandeln
(z.B. Android).
Aber man kann schon durch Installation von zwei Programmen, wo eine
Unverträglichkeit von Maintainer nicht erkannt wurde, üble
Instabillitäten einhandeln. Und sowas ist ein größeres Poker-Spiel
welches man immer wenn man neu Software Installiert eingeht.

-- 
Gruß Jochen


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