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Re: Mailserver axigen



Hello Michael Stummvoll,

Am 2012-08-20 15:46:46, hacktest Du folgendes herunter:
> Weil der Mailserver ein Server ist, der im Internet steht und quasi
> Permanent befeuert wird. Zum einen mit Mails, zum anderen mit Angriffen.

Ja und?

> Jemand, der einen derartigen Server administriert, muss Ahnung davon
> haben, was er tut. Alles andere ist fahrlässig, im worst case sogar
> strafbar. Mindestens kann es jedoch teuer werden (Ein Provider lässt es
> sich gern gut bezahlen, sich selbst aus Blacklisten austragen zu müssen)

Also ich habe seit 1999 meinen eigenen courier Server und  mit  Ausnahme
von SORBS (welche alles andere als seriös  arbeiten)  war  ich  in  noch
keiner einzigen Blacklist.

Wenn Du einen Firmenmailserver hast, ist es SEHR unwarscheinlich, das DU
in einer Blacklist landest.

In 12 JAhren Debian Consultant habe  ich  nur  ein  paar  Fälle  gehabt,
welche exim und postfix verwenden.  Nach  dem  Update  auf  courier  war
schluß mit Open Relay.  Bei dem Mußt Du schon gewalt anwenden.

> So ein Server stellt man ja nicht hin und gut. Er muss geupdatet
> werden, bei dist-upgrades eventuell auch konfigurationen migriert und
> neu getestet. Dazu kommen z.B. penetrationstest. Ich bezweifel,
> dass ein Webinterface all das einem "n00b" DAU-Freundlich bieten kann.

Ehm, also die Updates etc mußt Du auch machen, wenn Du KEIN Webinterface
hast.

Aber kennst Du den Unterschied zwischen  einem  Systemadministrator  und
einer  Angestellten,  welche  für  neue  Mitarbeiter  eine   Mailaccount
einrichten muß?

Den Server stelle ich nur einmal  ein,  aber  Benutzer  muß  man  laufen
ändern, was jede Büroangestellte (Personalbüro) tun kann...

Sowas MUSS Benutzerfreundlich gemacht sein.  Ich habe diese  Option  bei
allen meiner Kunden eingerichtet, denn  es  kann  nicht  sein,  das  ein
Systemadministrator mit solchen Kleinigkeiten belästigt wird.

> Lass mal in irgendeiner dieser Weboberflächen einen 0-Day-Exploit sich
> auftun.

Oh weia...  noch mehr blahblah...  Wieviel 0-Day-Exploits gibt es?

> - Wer weisst den Kunden darauf hin? (Wenn nicht, muss der Kunde sich
>   selbst immer über den aktuellen Stand der Software informieren, und
>   welche bekannte schwachstellen haben.)

Wer eine Linux-insztallation hat, sollte jeden tag ein

   apt-get update && apt-get upgrade

fahren.  Wenn es sein muß auch automatisch.

> - Wer führt das Upgrades durch? (Wenn nicht, muss der Kunde selbst das
>   Upgrade durchführen)

Und?

> - Wer prüft ab, ob sich in der Zwischenzeit wer an dem exploit zu
>   schaffen gemacht hat? (Oder muss das dein Kunde auch selbst machen?)

Also ich habe von meinen Systemen (inclusive configs)  "sha384sums"  und
auch die passenden Tools bei Kunden installiert...  Ich muß so  gut  wie
nichts machen, denn das meiste ist pillepalle und wird von irgendwelchen
Angestellten im Büro gemacht.

Warum soll ich dneen extra 60 Euro pro Stunde für System  administration
plus ne saftige Anfahrt berechnen?

Solche Kosten weden von Kunden auch beachtet... besonderst heute in  der
"Wirtschaftskriese" (örgs!).

> Diese Kompetenz MUSS da sein. Entweder intern oder extern. Und ja, für
> lau gibts diese Kompetenz nicht, zumindest nicht in der Wirtschaft. Da
> will halt wer bezahlt werden von.

Kommt immer daraif an, WAS der Kunde benutzerfreundlich haben will.

> Liebe Grüße,
> Micha

Thanks, Greetings and nice Day/Evening
    Michelle Konzack

-- 
##################### Debian GNU/Linux Consultant ######################
   Development of Intranet and Embedded Systems with Debian GNU/Linux
               Internet Service Provider, Cloud Computing
                <http://www.itsystems.tamay-dogan.net/>
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Owner Michelle Konzack

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