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Re: Bester Desktop für Debian? Keine Glaubensfrage...



Hallo Alexander,
mal sehen, ob diese Mail in der Liste erscheint...

Am 12.02.2012 18:14, schrieb Alexander Dahl:
Hallo Manfred,

Am 12.02.2012 10:28, schrieb Manfred Rebentisch:
Soll ich die KDE-4-"Macken" in Kauf nehmen, um eine
Session-Wiederherstellung zu bekommen?
Kannst Du mal ein paar Macken aufzählen? Vielleicht kann man Dir ja
helfen, wie Du sie abstellen kannst.

Squeeze hat KDE 4.4.x drin, bei Wheezy ist es aktueller und da sind die
sog. Aktivitäten wohl bereits gut nutzbar, das kommt den "Sessions", die
Du meinst vermutlich am nächsten.

Nur ganz kurz: zu viele Effekte hindern uns am produktiven Arbeiten. Die Nepomuk / Strigi Software will meinen Rechner indizieren, hat nach ca. 30 Stunden 18000 Dateien indiziert und eine 400 MB Große Indexdatei angelegt. Insgesamt habe ich mindestens 120.000 Dateien auf dem System und nochmal 300.000 in Mailordnern. Ich will weder das ständige Gerödel der Festplatte noch eine riesige Indexdatei - und auch das Ergebnis will ich nicht: Bei meinen ersten Versuchen erschien in diesem Dialog, den man unter KDE mit Alt-F2 erreicht (ich weiß nicht wie der heißt und konnte den Namen des Dialogs auch nicht entdecken), bei der Eingabe eines Begriffs dann etliche Fundstellen aus Dateien meines Systems. Und das war einfach nur ein Witz. 10 von hundert möglichen Treffern zeigten Fundstellen in einer index.html. Da kann man dann draufklicken und kommt zu der Datei. Aber ich habe über hundert index.html in verschiedenen Projektverzeichnissen und nicht mal der Verzeichnisname wird im Dialog angezeigt. An weitere Treffer kam ich auch nicht heran.

Als ich Nepomuk abgeschaltet hatte, meldete sich ständig Digikam und beschwerte sich, dass der Dienst nicht läuft.

KMail kann meine lokalen Mails nicht lesen / erkennen / importieren. Habe mich noch nicht weiter abgemüht damit. KMail hat noch mehr Macken.

Das Umschalten zwischen Arbeitsflächen und kate - Instanzen kostet jedesmal mehrere Sekunden. Das hindert mich massiv am arbeiten. Auch wenn der Rechner nur 4GB RAM hat und nur ein alter "AMD Athlon(tm) 64 X2 Dual Core Processor 4200+" ist, geht es mit XFCE und ging es mit KDE 3.5 rasend schnell.

Insgesamt läßt sich KDE 4 nicht mehr intuitv bedienen. Für mich noch eher aber für die Leute, die ich betreue, ist das ein undurchsichtiges Monster (Taskleiste). Da verschwindet schon mal die ganz Taskleiste, einzelne Miniprogramme - weil jemand zu schnell irgendwohin geklickt hat. Es ist ihnen völlig unmöglich, den Zustand wieder zu reparieren. Dazu müßte man Handbuch lesen - macht aber keiner.

Ich könnte noch mehr schreiben, aber ist vielleicht nicht nötig.

Ich habe wahrgenommen, dass die KDE Versionen 4.7+ schon besser sein sollen. Wir quälen uns mit 4.4.x aus Ubuntu 11.10

Manfred

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