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Re: Cron bei debian



Am Mittwoch, 18. Januar 2012 schrieb Harald Weidner:
> >Ich möchte das mal an einem andere Beispiel deutlich machen. Vor ein 
> >paar Jahren hatte ich ein Script erstellt, welches die Datei
> >'sudoers'  bearbeiten sollte. Auch damals bekam ich den
> >ausdrücklichen Hinweis, dass das mit 'visudo' zu geschehen hat.
> >Nachdem ich durch Recherche und Hinweise endlich herausgefunden
> >hatte, dass 'visudo' 2 Dinge absichert: 1. es überprüft vor dem
> >Speichern die Syntax und 2. es verhindert weitere Zugriffe (Locking).
> 
> Das Kommando crontab prüft weder die Syntax, noch verhindert es
> parallele Zugriffe...
> 
> >Deshalb hinsichtlich crontab nochmal meine Frage: was ist es, was der 
> >Befehl 'crontab -e' zusätzlich absichert, damit ich das beachten kann?
> 
> ...sondern der Grund für die Existenz des Kommandos ist, dass ein
> User normalerweise keine Rechte hat, um direkt unter
> /var/spool/cron/crontabs Dateien anzulegen oder zu editieren.

Das mit den Rechten und dem parallel bearbeiten stimmt so, aber die Syntax 
prüft crontab sehr wohl:

martin@merkaba:~> crontab -e
crontab: installing new crontab
"/tmp/crontab.IYzTYt/crontab":5: bad day-of-month
errors in crontab file, can't install.
Do you want to retry the same edit? (y/n)

Interessanterweise ist die Crontab-Datrei selbst vom Benutzer an sich 
schon schreibbar. Das geht aber dann doch nicht, weil dieser Benutzer gar 
nicht erst in dieses Verzeichnis wechseln darf.

Was das parellele Bearbeiten anbetrifft, gewinnt wohl der, der zuletzt auf 
Speichern drückt.

-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA  B82F 991B EAAC A599 84C7


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