Re: siehe neueste Nachricht hier ...
Jim Knuth schrieb:
> Thomas Günther wrote:
>> Am Sonntag, 15. Januar 2012 schrieb SchmiTTT:
>>>> (Ist ja wie in der frueheren DDR.
>>>> Da musste man auch die Schreibmaschine beim Staat
>>>> anmelden,
>>> Das sind totale Ammenmärchen. Stimmt nicht.
>> Ich bin zwar '72er, aber das andere kann ich nur unterstreichen...
>> Schwachsinn.
Hätte der OP "Fotokopierer", "Matritzendrucker", oder allgemein jede
Art von Vervielfältigungstechnik gesagt, dann hätte es gestimmt. Und
es wäre sogar noch untertrieben. Diese Geräte mussten nicht nur
angemeldet werden. Ihre Verfügbarkeit war von vorneherein eingeschränkt.
Sprich, Kopierer gelangtnen nicht in den allgemeinen Verkauf.
Und wer im Besitz so eines Vervielfältigungsmittels war, durfte es
nicht nach belieben nutzen. Auflagen waren limitiert. Zu Kopierern
gab es ein Logbuch, in dem der Betrieb protokolliert wurde.
Vor einer Vervielfältigung musste der Zensor zustimmen. Die genauen
Randbedingungen variierten und waren mal härter, mal lockerer. Es hat
schon seinen Grund, dass es auch in der DDR einen Samisdat gab.
Vor diesem Hintergrund erscheint das Urteil "Schwachsinn" deutlich
überzogen.
---<)kaimartin(>---
--
Kai-Martin Knaak
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