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Upgrade Bacula 2.2 aus etch nach 5.0.2 in squeeze erfolgreich verlaufen.



Hallo,

einen ersten Schritt hatte ich schon mal getan, als ich das OS von etch nach lenny
upgraded hatte. Da aber die DomU noch auf 686-er Code basierte, ich aber seit
längerem eine AMD64-Dom0 besitze habe ich mich entschlossen den Backupserver neu
aufzusetzen. Nach der Installation der neuen DomU mit Squeeze braucht ich im
großen und ganzen nur zwei Dinge beachten:

Die Postgres Version, in der die Metadaten des Backups abgelegt sind, hatte sich
geändert. Man musste hier bei Postgresql nachsehen, was zu tun wäre. Im groben
ware nur einen Fulldump unter der alten Version (8.2?) und ein einladen des
Dumps in der neuen Version (8.4). Beides wurde von mir mit dem postgres-Nutzer
in eine eigene virt. Partition ausgeführt, da dieser vollen Zugriff auf die
Datenbanken hat.

Bei dem Bacula Server selber war es schon etwas schwieriger:

1. Upgrade der Datenbankstruktur von Version 10 auf 11 und dann auf 12.
2. Die ganzen Konfigurationen konnte ich soweit erst einmal übernehmen. Nur die
   Pfade zu den Devices musste ich erst mal anpassen. Ausserdem wurde beim btape-
   test bei meinem SDLT-1 Laufwerk immer mitten drin die Kassette ausgeworfen.
   Das lag scheinbar an nun aktiven Code, bei einem gesetzten Umount Command nun
   tatsächlich bei einem Rewind gleich noch diesen Befehl auszuführen. Bei einem
   mt eject ist klar, dass dann die Kassette mitten im Test raus fliegt. Ein
   entfernen hat hier geholfen, auch wenn ich nun zum Auswerfen immer den Knopf
   am Laufwerk drücken muss ;-)
3. Individuelle Anpassungen an die neuen Features der Version 5.0.2. Aber aufpassen:
   die funktionieren nur mit neueren FD-Clients.
4. FD-Clients upgraden. Das gestaltet sich bei Lenny-Systemen nicht sehr einfach, da
   dort noch Bacula 2.4 eingesetzt wird, die meisten neuen Features aber erst mit 3.x
   eingeführt wurden. Bei mir bedeutet das noch Nacharbeiten: Upgrade auf Squeeze oder
   Ersatz durch Neuinstallation. Da auch diese 686er Systeme sind, gibts wohl eine
   Neuinstallation ;-)

Alles im allem habe ich für das Upgrade etwa 8 Stunden vor dem Rechner gesessen. Wegen
der Datenmodellupgrades hat es etwas länger gedauert, da knapp 12 GB Datenbanken neu
indiziert werden mussten ;-) Da habe ich aber geschlafen.

MfG...
Pierre


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