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Re: (Prepaid-)UMTS-Sticks und Debian 6



Hi,

ich hab nen Pro7 Web-Stick. Wenn man den vor dem Einschalten des Laptops einsteckt, wird er von selbst erkannt (in dem Fall zwar von Ubuntu 11.04) und fragt nach dem Einloggen sofort nach der PIN. Danach braucht man nur noch im WLAN-Symbol den Provider auszuwählen (beim 1.Mal) und dann auf verbinden zu drücken. Ich denke das wird bei Debian auch nicht anders sein.

Grüße, Gerd



Am 7. August 2011 23:43 schrieb Jan Kappler <public@jan-kappler.de>:
Daniel Meszaros schrieb:
> Hi,
>
> ich brauche für drei Monate einen Internetzugang und will sehr
> wahrscheinlich einen UMTS-Stick von Aldi, Lidl oder Konsorten kaufen.
> Die Monatspreise von knapp 15€ sind trotz Drosselung okay. Die
> Verkaufsberater der großen Netzanbieter, die ich bislang fragen
> konnte, haben durch ihre "Beratung" sich und ihre Provider in so ein
> schlechtes Licht gerückt, dass ich dort aus Prinzip nichts mehr kaufen
> will.

Ich habe im vergangenen Jahr einen Fonic Surf-Stick gekauft und nutze
ihn ab und zu mit Tagesflatrate (2,50 Euro, max. 25 Euro je Monat).
Fonic nutzt das O2-Netz (leider im letzten Urlaub in Thüringen von
Nachteil, da ging gar nichts), aber Preise wie auch Support sind besser
als bei O2. Während Fonic immerhin Linux erwähnt (kein offizieller
Support) und einen Treiber zur Verfügung stellt (funktionierte unter
Lenny gut mit pon/poff), sucht man entsprechende Infos bei O2 vergeblich.

> Wo ich unsicher bin: Haben die Supermarkt-Anbieter
> Windows/OSX-Einwahlprogramme oder kann ich sie mit den Boardmitteln
> eines Debian 6 Systems zur automatischen Einwahl bei Internetzugriff
> überreden? Der einzige UMTS-USB-Stick, auf dessen Karton ich bislang
> explizit etwas von Linuxsupport las, war der (doch etwas teure)
> Web'n'Walk von T-Mobile.
>
> Wie sind Eure Erfahrungen?
>
> CU,
> Mészi.
>

Nun, bei O2 und anderen haben mich die mangelhaften Informationen und
teilweise erforderliche spezielle Software bzw. SMS-Funktion der
Software abgeschreckt. Bei der Tagesflat von Fonic ist es einfach so,
das sie (nachdem man sie gebucht und aktiviert hat) ab der ersten
Einwahl startet und an diesem Tag (also leider keine 24 h) genutzt
werden kann.
Es handelt sich bei meinem um einen Huawei E161, der jetzt von Squeeze
von Haus aus unterstützt wird. Ich verwende Gnome mit dem
network-manager und es funktioniert hervorragend! Ein Stolperstein ist
freilich, das es nicht funktioniert, solange ein Eintrag in der
/etc/network/interfaces eingetragen ist. Bei der Installation wird
_nicht_ darauf hingewiesen!
Positiv zu erwähnen ist, das Fonic durch den Assistenten automatisch
eingerichtet wird, man braucht also nichts mehr von Hand zu
konfigurieren. Der Stick hat einen internen Speicher (für die
Windows-Software) und bietet einen Schacht für Micro-SD-Karten (bisher
nicht getestet), zudem kann man eine externe Antenne anschließen, ohne
basteln zu müssen (Abdeckung der Buchse).

Du solltest freilich vorher überprüfen, welches Netz wie gut dort
anliegt, wo Du es brauchst. Innerhalb von Plattenbauten (Stahlbeton)
sind diese Teile Mist, zumindest muss ich bei meinen Eltern auf den
Balkon gehen, um UMTS/HSPA zu bekommen. Bei mir zu Hause geht es besser.
E-PLUS hat wohl eine schlechte Netzabdeckung mit UMTS oder gar HSPA. Das
beste Netz soll angeblich Vodafone haben, aber die boykottiere ich aus
Prinzip :-)

Mit freundlichem Gruß
Jan Kappler




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