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Re: Problem mit den e2fsprogs



Sebastian Schultz:
> Jochen Schulz:
>> Sebastian Schultz:
>> 
>>> resize2fs /dev/md0
>>> …
>>> resize2fs /dev/md0p1
> 
> Ich meine mich zu erinnern, dass beide Befehle nichts bewirkt haben bzw. als 
> Ausgabe erschien, dass nichts zu tun sei.

Ok, dann hat Dir der fsck auf /dev/md0 das FS zerschossen.

>> […] *Eigentlich* sollte dabei gar nichts passieren, aber
>> eventuell war da ein beteiligtes Programm zu schlau. Dass die GPT kaputt
>> ist, weist aber auch darauf hin, dass genau das passiert ist.
> 
> Die GPT lässt sich bisher immer noch wunderbar mit gdisk reparieren, an der 
> liegt es im Moment wohl nicht mehr.

Naja, wenn Du das nach jedem Reboot wieder machen musst, würde ich die
aber auch nicht "heil" nennen. Wie auch immer, mir ging es erstmal darum
festzustellen, was überhaupt passiert ist.

Meiner Ansicht nach solltest Du jetzt schauen, welche Daten Du
wiederherstellen kannst und anschliessend das Dateisystem auf de RAID
neu erstellen (wahlweise mit LVM darunter).

>> Wenn Du noch per debugfs an die Daten herankommst, kann man das
>> eventuell skripten. Testdisk hast Du ja schon probiert. Mit welchem
>> Erfolg?
> 
> Mit debugfs komme ich definitiv noch an die Daten ran, wie es aussieht an so 
> gut wie alle. Mit testdisk komme ich nicht so richtig zurecht und weiß nicht, 
> was ich damit anstellen kann.

Du musst bei testdisk eigentlich nur eine Partition bzw. ein Dateisystem
auswählen und darüber laufen lassen. Vorzuziehen wäre aber
wahrscheinlich die debugfs-Variante, wenn Dabei Dateinamen und -pfade
erhalten bleiben. Hättest Du überhaupt den nötigen Platz für die Daten?

Eine Reparatur des Dateisystems halte ich nicht für unmöglich, aber da
stecke ich nicht wirklich tief drin. Deine Ausgabe von debugfs macht
auch nicht wirklich optimistisch, da sind einige unglaubwürdige Angaben
drin (mount count, lifetime writes). Dass sich der fsck über ein
fehlendes *externes* Journal beschwert, wundert mich auch. Sowas hast Du
nicht, oder? (Wenn es so wäre, wüsstest Du das.)

Schick bitte noch die Ausgabe von debugfs mit verschiedenen Superblocks:

debugfs -s <super-block> -b 4096 -show_super_stats /dev/md0p1

Gültige Superblocks findest Du (hoffentlich noch) so:

# dumpe2fs /dev/md0p1  | grep -i super

Eigentlich würde ich erwarten, dass die weiter hinten liegenden
Superblocks weiterhin gültige Daten enthalten, mit denen man weiter
arbeiten kann. Post im Zweifel auch mal die Ausgabe eines fsck.ext4 -n
mit einem anderen Superblock.

J.
-- 
If I won the lottery I would keep all the money and wallpaper my house
with it.
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