On Mon, 2011-02-07 at 13:24 +0100, Francis Debord wrote: > Am Montag, den 07.02.2011, 10:47 +0100 schrieb Klemens Kittan: > > > > > Ja stimmt, ein paralleles oder verteiltes Filesysteme hätte hier nicht > > geholfen, da es ja an dem Filesystem auf Platte lag. Was verwendet ihr > > als Filesystem? Hängt ihr regelmäßig den Fileserver ab , um das > > Filesystem zu überprüfen? Ich denke der Fehler hat sich mit dem > > extensiven Gebrauch der Filesystems eingeschlichen. > > Ihr bin nur ich allein :-) Früher ReiserFS heute ext3, wobei ich > Subjetiv sagen würde, dass ReiserFS insgesamt weniger fehleranfällig ist > als ext3. Ich werde über kurz oder lang wieder auf ReiserFS zurückgehen, > egal ob der Typ in Saint Quentin in der Zelle schmort oder nicht. > Gestern hat meine ext3 Partition gestoppt, nachdem ich die 8 > Debian-DVD-Images mit bittorrent abgerufen habe, was für mich eine klare > Ansage darstellt, dass ext3 schwierigkeiten damit hat Dateien in > "kleinen Abschnitten" anzulegen. Dabei wird erst die 4,4 gbyte große > datei angelegt und danach erst mit den entsprechenden Daten gefüllt. > Dabei ging es dann in den Keller. > > > Mich würde auch mal interessieren, wie große Institute die mehrere TB > > Speicher anbieten, die Fileserver strukturieren und welches Filesystem > > verwendet wird. Einmal für die lokalen Platten, die über iSCSI oder FC > > angebunden sind, und auf der anderen Seite, welche Netzwerkdateisystem > > verwendet werden (NFS, CIFS usw.). > > Keine Ahnung wird aber keine große Sache sein. Ich würde sagen > interessant nur, weil man keine Vorstellung davon hat, aber insgesamt > unwichtig. > Wenn man als Admin freie Hand hat, kann man selber nach eigenem Ermessen > die Computer strukturieren. Bei großen Unternehmen wird es eher so sein, > dass man vom "Herstellerkonzern" die Filesystemanordnung aufgezwungen > bekommt, weil die keine Computer zum Vergnügen kaufen, sondern > zweckgebunden. > > Nehmen wir mal an die Deutsche Bahn AG braucht nen Datenbankserver für > den nächsten "wir kommen danach auch nicht pünktlich - Fahrplan" dann > sagt nicht der Sysadmin wie die FS-Struktur auszusehen hat, sondern der > Hersteller der Datenbank. > > Interessant ist nicht "wie groß das Unternehmen ist", sondern die > Anforderung an die Technik. > > Aber wenn man Wissen will wo das obere Ende ist, dann ist das nach > meiner persönlichen Einschätzung ein Duplexed RAID-51. Also 2*RAID-5 > über getrennte RAID-Controller. > Bei höherwertigen Computern kann man auch die Controller im laufenden > Betrieb austauschen. > > Es ist alles nur eine Frage des Geldes! Ja stimmt. > > Ein Institut habe ich gesehen, die verwenden Panasas. Da habe ich > > nachgefragt, der Admin konnte mir nur sagen, das es eine Blackbox ist, > > mit der er nichts zu tun hat. Was ich sehr bedenklich finde, ein System > > zu nutzten und nicht zu wissen was und wie es funktioniert. > > Jau, nennt man Angst vor dem Kontrollverlust. Aber so eine "propritäre > Lösung" ist für den SysAdmin eine Komfortable Sache. Erstens weiss man > nicht wie der beknackte Automat funktioniert und wo mal wieder etwas > "weggesparrt" wurde und zum anderen kann dir keiner an den Karren > pinkeln, wenn mal wieder was nicht geht, was praktisch immer der Fall > ist. Stimmt! Allerdings ist die erste Anlaufstelle der Sysadmin und damit hast du doch alles am Hals. Gruß, Klemens > MfG Francis > > -- Klemens Kittan Systemadministrator Uni-Potsdam, Inst. f. Informatik August-Bebel-Str. 89 14482 Potsdam Tel. : +49-331-9773125 Fax. : +49-331-9773122 Email : kittan@cs.uni-potsdam.de XMPP : kittan@jabber.ccc.de gpg --recv-keys --keyserver wwwkeys.de.pgp.net 6EA09333
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