Re: Paketvarianten (gentoo alike)
* Martin Steigerwald <Martin@lichtvoll.de> schrieb:
> > readline:
> > * multibyte/wchar support
> > * curses vs. termcap based
>
> Okay, eine Auflistung von Optionen.
>
> Wozu brauchst Du das? Was ist der *konkrete* Vorteil? Was ist der konkrete
> Anwendungszweck?
Beispielsweise um Resourcen zu sparen.
> > glib2:
> > * multithread-support
> > * gc-friendly
> > * mem-pools
> > * debugging
> > * fam support
> > * selinux support
> > * xattr
> > * regex
> >
> > usw, usw.
>
> Ditto. Eine Liste von Optionen. Doch wozu?
Wie oben: resourcen sparen, sowohl Speicher als auch Laufzeit.
> Meines Wissens lädt der Linux Kernel ohnehin nur die benutzten Teile eines
> Binaries komplett in den Speicher (on demand paging).
Nur soweit die betreffenden Teile auch in sparaten Pages untergebracht
sind. Wenn Du Dir den Code genau anschaust, wirst Du schnell sehen,
daß das äußerst schwierig ist (insbesondere beim gc-friendly, multithread
und debugging).
Gut, jetzt könnten wir sicherlich darüber diskutieren, was xattr und
regex nun unbeding in der glib zu suchen hat, anstatt an in einer
eigenen lib zu liegen, aber das ist wieder ein anderes Thema.
(die Lernresitenz der glib-Leute ;-o)
> Das einzige was sich sparen ließen ist das dynamische Linken an für die
> Aufgabenstellung nicht benötigte Pakete. Das wäre evtl. ein Argument. Aber
> ob das bei Konsolen-Programmen mit wenigen Abhängigkeiten wirklich eine
> große Rolle spielt??? Für KDE linkt sich "kdeinit" ja einmal gegen die
> Standard-Bibliotheken, um das dann weiterzuvererben.
Ja, das ist auch eine tolle Idee, weil man sich bei dem ganzen
library-Wust nicht mehr besser zu helfen wußte. Man hätte auch
mal von Plan9 lernen können, statt Windoze nachzubauen, aber
auch das ist wieder ein anderes Thema.
> Oder gibt es im Embedded-Umfeld konkrete Anwendungsbeispiele mit konkreten
> Vorteilen?
Überall da wo man beschränkte Resourcen hat oder aus anderen
Gründen (zB. Sicherheit/Stabilität) nur das unbedingt benötigte
im System haben möchte.
cu
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