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Re: Wheezy 64bit - GNOME-Desaster



Guten Abend René.

Am Montag, den 14.11.2011, 09:37 +0100 schrieb René Kray:
> Ich habe mich auf 
> Unity eingelassen und komme damit nach einem Monat Umgewöhnungszeit auch 
> gut zurecht. Es läuft auch leidlich stabil. Keine Abstürze,
Keine Abstürze?
Da will ich dich beglückwünschen, ich habe Unity nur auf dem Netbook,
welches ich hier vor mir hab, verwendet, solange Maverick Meerkat von
Ubuntu noch unterstützt wurde, doch gerade zum Ende hin wurde es immer
instabiler, wobei häufig der Rechner eingefroheren ist.

Nicht einmal der Wechsel auf die Bash hat klappen wollen, vom simplen
X-Neustart per Shortcuts, ganz zu schweigen.

Dass du dich an die Bedienung gewöhnen konntest, dazu möchte ich dir
gratulieren.

Käme selbst dank der ganzen Zeit, mit Ubuntu 10.10 wohl auch noch immer
damit klar, doch spricht mich dieses Konzept der Bedienung für Desktops
schlicht weg nicht an.

Irgendwas passt es nicht zudem, was ich mir darunter vorstelle, wenn ich
am Nachmittag mal das System starte und sich die Oberfläche aufbaut.
Die traditionelle Bedienung hat sich bewehrt, das zeigen nicht nur
unzählige produktive Arbeitsplätze, oder öffentlich zugängliche Rechner,
welche teils noch immer mit KDE3.5 laufen, sondern belegen auch
unzählige Stimmen, die später dann nach einer Alternative suchen.

Schauen wir mal in das Lager von Redmond.
Microsoft hatte ursprünglich die Idee, dass Windows 8 nur mit Metro
daher kommt, auf Grund massiver Gegenstimmen entschied man sich aber
dazu, doch beide Oberflächen anzubieten.
So sollte es sein, nicht anders.

Wieso kann es bei den großen Umgebungen für Linux nicht genauso sein?

Canonical versprach zwar, Unity wird konfigurierbar, bringt letztlich
aber nur Nutzern derer Distribution etwas, da Unity bislang noch nicht
für andere zugänglich gemacht wurde.

Gnome will gleich mal gar nichts mehr mit seiner Vergangenheit zu tun
haben, streichen deswegen sogar den Fallback-Modus, was ich bisher als
deren Gegenstück zu der Auswahl, zwischen der normalen Oberfläche und
Metro bei Windows gesehen hab.
Wäre zwar noch lange kein Gnome 2.x, doch wie ich auch schon erwähnt
habe, gibt es Leute, welche Erweiterungen für den Fallback-Modus
gebastelt haben, welche diesen wie 2.x aussehen und auch bedienen
lassen, somit wäre auch weiterhin jeder bedient.

Wie es bei KDE ausschaut, weiß ich nicht, doch dank Plasma ist der
Desktop vielseitig konfigurierbar, womit auch weiterhin eine Bedienung
wie in 3.5, oder wie die von Unity/Gnome3.x möglich sein soll.
Zwar wiederhole ich mich, doch momentan scheint echt nur eine Gruppe den
Spagat zu meistern und das sogar ohne Probleme.

Natürlich sagte ich auch, dass wir vielleicht etwas voreilig über Gnome
herziehen, andererseits wäre gerade zum Umstieg die traditionelle
Oberfläche aber vielleicht keine schlechte Alternative, würde diese
mitgeliefert.

M. S.


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