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Re: Anfrage



Am Mittwoch, 2. November 2011 schrieb Björn Gräbe:
> Hallo,

Hi,

> wer glaubt noch dass hier sowohl der "gute Ruf" von Bernd *deleted* als
> auch P. Schmitz leiden werden?

Naja, ich wär da vorsichtig, so lange nicht sicher raus ist, dass Bernd 
*deleted* Deinguterruf beauftragt hat und die Mail wirklich von P. Schmitz 
von Deinguterruf kommt.

Allerdings sieht

Received: from mail-wy0-f175.google.com (mail-wy0-f175.google.com 
[74.125.82.175])
	(using TLSv1 with cipher RC4-SHA (128/128 bits))
	(Client CN "smtp.gmail.com", Issuer "Google Internet Authority" (not 
verified))
	by liszt.debian.org (Postfix) with ESMTPS id 4875713A58D7
	for <debian-user-german@lists.debian.org>; Wed,  2 Nov 2011 16:03:46 
+0000 (UTC)
Received: by wyh5 with SMTP id 5so328739wyh.6
        for <debian-user-german@lists.debian.org>; Wed, 02 Nov 2011 
09:03:34 -0700 (PDT)
MIME-Version: 1.0
Received: by 10.216.80.18 with SMTP id j18mr1757845wee.18.1320249814050; 
Wed,
 02 Nov 2011 09:03:34 -0700 (PDT)
Sender: keppel@movevision.net
Received: by 10.216.86.147 with HTTP; Wed, 2 Nov 2011 09:03:34 -0700 (PDT)
Date: Wed, 2 Nov 2011 17:03:34 +0100
X-Google-Sender-Auth: WbvTRLQ2jp4s_a4uMyFMMwk0m24

schon so aus, als hätte sie ein Movevision-Mitarbeiter in der Google Mail-
Weboberfläche zusammengetippert.

Und ganz ehrlich, dann wirft das meines Erachtens erstmal nur ein 
schlechtes Bild auf die Firma:

1) Nutzung eines Googlemail-Accounts anstatt eines eigenen Mailsetups mit 
dem Domainnamen deinguterruf.de

2) Schreiben an eine Mailingliste anstatt an den Listenverwalter

Vor allem 2. ist krass. Wenn das nicht ein einmaliges Versehen war, dann 
zeigt es, dass mindestens ein Mitarbeiter der Firma nicht verstanden hat, 
wie Mailinglisten funktionieren.

Die ASP-basierte Webseite tut ein Übriges. Eine Firma, die sich dafür 
einsetzt, Persönlichkeitsrechte von Auftraggebern zu wahren und dabei mit 
Webseiten-Betreibern usw. kooperiert, kann ich mir schon vorstellen... 
aber dann müssten das Leute arbeiten, die topfit sind und verstehen, wie 
Webseiten, Mailinglisten, Mailinglisten-Archive, Usenet usw. funktionieren 
und Auftraggebern klipp und klar auch die Limitationen von Lösch-Aktionen 
verdeutlichen. Alles andere finde ich unseriös.

Bernd *deleted* ließe sich IMHO allenfalls eine gewisse Naivität vorwerfen. 
Sowohl bezüglich der beauftragten Firma als auch bezüglich der Idee, ein 
Posting an eine Mailingliste 9 Jahre später löschen zu können. Ich frage 
mich auch, warum mich ein Posting von vor 9 Jahren interessieren sollte, 
aber egal. Das wäre doch sonst eher im Grundrauschen unter gegangen.

Mein persönlicher Umgang damit: Wenn ich einmal etwas im Internet 
veröffentliche, dann ist es raus und fertig. Einzige Ausnahme bisher, 
einmal bat ich eine Forenbetreiberin wenige Stunden nach dem Posten eines 
Forenbeitrags um dessen Löschung, weil ich den Eindruck hatte, mich da mit 
Offenheit doch etwas weit aus dem Fenster gelehnt zu haben. Und mir ist 
bewußt, dass sich jemand eine Kopie gespeichert haben könnte oder sogar 
die Internet Wayback Machine von archive.org eine Kopie hält. Letzteres 
ist aufgrund der kurzen Einstellzeit des Postings aber unwahrscheinlich.

Und so finden Suchmaschinen alle möglichen Sachen von mir. Deshalb lebe ich 
bislang, wie ich finde, aber um keinen Deut schlechter. Wer nicht 
berücksichtigt, dass Menschen sich weiterentwickeln und meint, mich anhand 
von Sachen vor 5 oder 10 Jahren beurteilen zu müssen, mit dem will ich, 
glaube ich, sowieso nichts zu tun haben...

Ciao,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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