Rico Pietzsch wrote: > Am 06.09.2011 14:10, schrieb Tobias Nissen: >> Jim Knuth wrote: [...] >>> Auf Mailinglisten find ich das eh nicht sinnvoll. >> >> Du warst wohl nicht viel im Usenet unterwegs. Da ist es selbst heute >> noch gang und gäbe, dass Leute sich für andere ausgeben. Mein >> Hauptargument für die Benutzung von PGP wäre das jedoch nicht, ich >> war von forging bisher noch nicht betroffen. > warum sollte man nicht generell seine Nachrichten digital > Unterschreiben? Da sollte man konsequent sein und nicht die > Benutzerkreise / Zielgruppen unterschiedlich behandeln. Pseudonymität im Netz ist ein Recht, weil man sich im Netz normalen Personen (d.h. nicht dem Staat) i.d.R. nicht zu erkennen geben braucht. Wenn man ein Pseudonym benutzt, will man das ja gerne vielleicht irgendwann wechseln (etwa weil es aufgedeckt wurde). Signiert man nun weiter mit dem alten Schlüssel das neue Pseudoym, ist der Sinn des Wechsels und des Pseudonyms dahin. Signiert man mit einem neuen Schlüssel, ist der Sinn von PGP halbwegs dahin. In Verbindung mit Pseudonymen finde ich PGP quatschig. Und selbst wenn diese Problematik nicht bestünde: Es gibt gute Gründe, PGP nicht zu benutzen.
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