[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Solved: XEN und PCI passthrough



Am 24.07.2011 22:02, schrieb Pierre Bernhardt:
> Am 10.03.2011 13:57, schrieb Harald Weidner:
>> Hallo,
> Ja lange ist es her,
> 
>> Pierre Bernhardt <pierre@starcumulus.owl.de>:
>>
>>> auf meinem etch Server hatte ich ein paar Netzwerkkarten zu meiner Router domu durchgereicht,
>>> so dass diese domu all den Netzwerkkram für die Internen Netze und die anderen domu
>>> erledigt hat. Die dom0 hat kein eigenens Netzwerkinterface bekommen.
>>> Ein paar weitere domu's haben noch scsi-Karten und USB-Karten durchgereicht bekommen.
>>
>>> Jetzt wollte ich das unter Squeeze wiederholen, aber eine einfache Migration scheitert
>>> schon erst mal daran, dass ich die PCI-Devices nicht von der DOMU abgemeldet bekomme.
>>
>> Eine Lösung für die genannten Probleme kenne ich auch nicht.
> Die Lösung zum einen Teil ist, das die kernel Übergabe nicht mehr ein
> einfaches xen-pciback.hide=(01:04.0)(01:05.0) ist sondern man es speziell für
> Debian noch mit einem pci=resource_alignment=01:04.0;01:05.0 ergänzen muss.
> Dazu kommt, dass bei PCI-Express Systemen wohl auch noch alle "Partner
> devices" (also die die mit an dem Bus hängen) ebenfalls nun abgeschaltet
> werden müssen. Bei meiner SCSI 2944-Karte für den Bandroboter ist das
> noch das IEE 1394 Firewire Anschluss, was nicht so schlimm ist.
> 
> Soweit funktioniert also nun das Hiden der Karten und mit xm pci-list-assignable-devices
> kann ich Sie sehen. Nun muss ich nur noch den Gast so zum laufen bekommen, dass mir dieser
> nicht ständig mit irgendwelchen Kernelfehlermeldungen nervt. Hier habe ich dann aber
> erst mal aufgehört weiter zu forschen.
Das Problem war ein fehlender Kernelparameter in der domU. Nachdem ich
zusätzlich der Squeeze domU den Parameter iommu=soft bzw. der Lenny domU swiotlb=force
verpasst habe, seit dem funktioniert es wieder für meine Backupumgebung. Beide
Bandlaufwerke und der Roboter laufen soweit. Damit habe ich, nach ein paar Tests, nun
meine Backups wieder am laufen.

>> Ethernet: anstatt die NICs als PCI Geräte durchzureichen, kannst du auf
>> jedem Interface eine eigene Bridge konfigurieren, in der der Host keine IP
>> Adresse erhält. Die VM erhalten virtuelle Interfaces in die jeweiligen
>> Bridges.
Das mache ich im Moment so, aber ich möchte doch wieder zurück zu einer net-backend-dom.
Das kommt also noch.

Hier noch als Ergänzung zu meinen Nachforschungen zu direkten SCSI bzw. USB passthrough:
> root@newxen:/etc/xen# xm scsi-attach testhost /dev/sg10 6:0:0:0
> Error: Device 6 (vscsi) is already connected.
> Usage: xm scsi-attach <Domain> <PhysDevice> <VirtDevice> [BackDomain]
> 
> Attach a new SCSI device.
Das kann vielleicht der dom0 aber nicht der domU Kernel; leider.

>> USB: Wenn es sich bei den USB Geräten um Speichermedien oder Netzwerkkarten
>> handelt, dann siehe oben. Ansonsten können USB Geräte auch einzeln
>> durchgereicht werden, z.B. mit dem usb_add Kommando in der HVM Konsole.
Geht auch nicht mit dem Squeeze Kerneln.

MfG...
Pierre Bernhardt


Reply to: