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Re: periodisches fschk beim Server? (zweiter Versuch)



Martin Steigerwald <Martin@lichtvoll.de> wrote:
> [-- text/plain, encoding quoted-printable, charset: utf-8, 433 lines --]

> Am Freitag, 3. Juni 2011 schrieb Sven Hartge:
>> Jan Kappler <public@jan-kappler.de> wrote:
> [...]
>> > Ich habe gelesen, prinzipiell könnte man das mit CRON realisieren.
>> > Ich habe keine Erfahrung mit CRON, das wäre aber sicher nicht das
>> > Problem. Allerdings geht fschk nur bei nicht gemounteten
>> > Dateisystemen, zumindest interpretiere ich das so, also wird die
>> > Sache viel komplizierter.
>> 
>> Man kann e2fsck mit "-n" aufrufen, damit er die Checks nur read-only
>> macht. Dies wird aber, da sich das Dateisystem ja dennoch ändert, viele
>> false-positives liefern, ist also keine sichere Aussage, ob ein Problem
>> besteht oder nicht.
>> 
>> Und selbst, wenn man vorher einen Snapshot mittels LVM macht, ist das
>> Dateisystem dirty, wird also auch wieder mindestens eine Meldung
>> diesbezüglich liefern.

> Auch nach

> - mount -o remount,ro /mountpunkt

> ?

Dein Experiment zeigt ja, wie es geht und wo die Probleme sind.

Ein "sync; ro-mount; LVM-snapshot; rw-mount" ist eben nicht atomisch und
wenn man Dinge wie einen Mailstorage in den Blick nimmt, bei dem
eigentlich _immer_ irgendwo etwas geschrieben wird, dann hat man ein
Problem. Vor allem, da, je nach Setup, eine nicht-schreibbare Mail zu
einem nach aussen sichtbaren Bounce führen kann.

Es hängt also sehr von der Situation ab, ob man das von dir beschriebene
Vorgehen umsetzen muss oder will.

S°

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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