Re: Kmail und die CPU
On 30.05.11 14:03:33, Siegfrid Brandstätter wrote:
> Hallo,
> leider habe ich seit KDE4 das Problem mit Kmail das sich nicht und nicht
> beseitigen lassen will. Die CPU geht mir auf 99-100% sobald Kmail
> geöffnet ist. Auch nach dem schließen bleibt's dabei, erst wenn ich den
> Prozess kille ist wieder alles normal und geht auf ca. 10-30% runter.
> Es hängt eindeutig mit Kmail und seinen Helfern zusammen.
>
> Wäre schön wenn wer eine Lösung wüsste, danke!
Eine Loesung hab ich nicht, aber vllt. eine Moeglichkeit rauszukriegen
was KMail tut und damit dann einen Bugreport zu verfassen. Haeng gdb an
den KMail Prozess und erzeuge backtraces damit man sehen kann welcher
Code die Last verursacht.
Dazu zunaecht mal das kdepim-dbg (oder kmail-dbg) Paket installieren und
alle seine Abhaengigkeiten (da sollten kdelibs-dbg, libqt-dbg und
kdepimlibs-dbg dabei sein). Dann gdb installieren, jetzt kmail via gdb
starten:
gdb kmail
warten bis die CPU-Last hoch ist und dann im Terminal mit gdb Ctrl+C
druecken. Jetzt logging einschalten damit die Ausgaben in eine Datei
gehen:
set logging on
set logging file kmail-gdb.txt
Und den laestigen Seitenumbruch abschalten
set pagination off
Jetzt einen Backtrace erzeugen:
thread apply all bt full
Anschliessend mit "c" (oder continue) KMail weiterlaufen lassen. Nach
ein paar Sekunden wieder Ctrl+C druecken und erneut einen Backtrace
erzeugen. Das ganze noch 2-3 Mal wiederholen, um sicher zu gehen, dass
man eine aktive Warteschleife gegebenenfalls identifizieren kann.
Mit der kmail-gdb.txt Datei kannst du dann bei Debian und/oder KDE einen
Bugreport eroeffnen und zumindestens die KDE-Entwickler sollten dir
recht schnell sagen koennen, wass da so viel CPU-Zeit benoetigt.
Andreas
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