Re: wegen geld gold und anderes sachen
* Francis Debord <francis.debord@arcor.de> schrieb:
> Unterstellt wird dabei immer das Menschen die ein würdiges Auskommen haben
> sich auf der Couch von morgens bis abends vom nichtstun ausruhen würden.
Wie falsch diese Unterstellung ist, sehe ich bei so vielen Menschen,
die auch garnichts mit den "üblichen Verdächtigen Ausnahmen"
wie Opensource oder Kunst zu tun haben. Jede Menge Leute, die einfach
ihren Job mehr mögen als zuhaus rumzusitzen, sogar wenn sie am
Ende auch nicht mehr als H4 raus haben. Damit müßte eigentlich
dieses Pseudoargument von den angeblich faulen Menschen als dumm-
dreiste Lüge der wirklichen Schmarotzer vom Tisch sein.
Wenn ich mich selbst da mal anschaue: ich bin in der glücklichen
Lage, daß ich eigentlich nur ein zwei bis drei Monate im Jahr
arbeiten gehen müßte um meine (materiellen) Grundbedürfnisse
(wie sie dann auch vom BGE abgedeck würden) ganz bequem decken
zu können. Aber ich racker mich trotzdem viel mehr (dann auch
mal eben dauerhaft 50h-Wochen) ab, ergo muß ich wohl noch einige
andere Motivationsfaktoren haben ... welche das sein könnten,
darf jeder mal selbst raten ...
> Ein Grundeinkommen würde ferner den Arbeitsmarkt radikal revolutionieren,
> weil dann niemand mehr in ungeeignete Arbeitsstellen gezwungen werden
> müsste.
Eben! Das ist aber genau der Grund, warum dieses bereits seit 100
Jahren längst überfällige Konzept vom Regime verhindert wird.
Damit ginge denen nämlich eine der wesentlichen Grundlagen für
Ausbeutung und Herrschaft verloren.
> Wie auch immer ... Geld ist im überfluss da, solange man an der Börse
> Billiardenbeträge verticken kann.
Und wenn wirklich Geld fehlt, dann schöpft man einfach neues. Fertig.
Eigentlich trivial: kleiner Zusatz im Bundesbankgesetz und damit erledigt.
cu
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