kvm/libvirt: Bildschirmauflösung und USB-Hotplugging
Ich versuche Debian und Windows 7 als Gäste unter KVM mit libvirt
benutzbar zum Laufen zu bringen. Dabei hänge ich an zwei Stellen fest.
Beide Gäste bekommen 2 Kerne und 2GB RAM; der Host hat einen Core i7 und
16GB RAM. Da ist also kein Engpass zu befürchten. Auf dem Host läuft ein
aktuelles Debian/unstable.
Als Bildschirmauflösung möchte ich 1280x1024 verwenden, was auch in
beiden Fällen möglich ist (Videokarte: vmvga bzw. vga), leider ist dann
aber die Grafikausgabe sehr langsam. Wenn ich Fenster verschiebe,
ruckelt das heftig. Versuchsweise habe ich das VRAM von 9MB auf 32MB
erhöht, aber ohne erkennbaren Effekt.
Aus meiner Erfahrung mit KVM ohne libvirt weiß ich, dass es so nicht
sein muss. Mir ist aber nicht klar, wo der Engpass liegt. Ich bin nicht
sicher, ob überhaupt in den Gastsystemen selbst, sondern vielleicht im
VNC, das offenbar von virt-manager/-viewer für die Anzeige verwendet
wird.
Den Windows-Gast will ich u.a. dazu verwenden, um auf ein per USB
angeschlossenes Android-Smartphone (Samsung Galaxy 3) zuzugreifen.
Soweit ich das im Debian-Gast überprüfen konnte, werden USB-Geräte nicht
automatisch durchgereicht, sondern ich muss sie explizit vor dem Start
des Gastes festlegen. Das ist etwas umständlich, ist auch Hotplugging
möglich?
Zwischenzeitlich habe ich überlegt, VirtualBox zu verwenden, aber wenn
mit KVM das gewünschte möglich ist, würde ich gerne dabei bleiben.
Dankend für sachdienliche Hinweise,
Michael
--
Michael Schuerig
mailto:michael@schuerig.de
http://www.schuerig.de/michael/
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