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Re: Geschwindigeit scp vs ftp (was: Re: Frage zu ftp)



Sven Dziadek wrote:
> On 11.03.2011 08:27, Ralf Prengel wrote:
> >> Frage, wie kann ich mit dem Programm FTP
> >>
> >> a) entweder eine einzelne Datei
> >> oder
> >> b) ein komplettes Verzeichnis zu einem anderen Server automatisiert
> >> übertragen ?!
> 
> > Was spricht gegen scp mit einem sauber und sicher konfigurierten
> > Zugang? Ich kenne als K.O. Kriterium eigentlich nur da auf dem
> > Zielsystem kein ssh instaliert ist bzw. installiert werden kann.
> 
> Ich versuche auch ftp so weit es geht durch scp zu ersetzen, aber
> wenn ich in meinem Lan bin (von dem ich ausgehen kann, dass es
> "eigentlich" sicher ist) ist der einzige Unterschied doch eigentlich
> nur die Geschwindigkeit.

Es gibt doch auch für FTP sichere Authentifizierungsmethoden. Da bin
ich aber nicht fit.

> Frage: Gibt es eine Möglichkeit scp so einzusetzen, dass zwar das 
> Passwort verschlüsselt übertragen wird, aber die Daten
> unverschlüsselt? Um vor allem bei großen Dateien einen enormen
> Geschwindigkeitsschub zu bekommen.

Beobachtest Du das auf aktuellen Systemen auch noch oder ist das
tradiertes Wissen von vor einigen vielen Jahren? :-)

SSH hat anscheinend mal in der 1er Version des Protokolls die Chiffre
"none" verstanden. Die gibt es nun aber nicht mehr.

Die verwendete Chiffre hat aber dennoch massiven Einfluss auf die
nötige CPU-Zeit. Du könntest statt AES mal Blowfish oder RC4 verwenden
und statt MD5 mal UMAC-64, z.B. so:

  scp -oCiphers=arcfour -oMACs=umac-64@openssh.com sourcefile host:destfile

Dann kann man noch mit Kompression spielen, die bringt aber in vielen
Fällen nichts außer höherer CPU-Last.

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