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Re: NFS zu Windows 2008 - connection refused



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NFS
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Section: Dateiformate (5) 
BEZEICHNUNG
nfs - nfs fstab Format und Optionen
SYNTAX
/etc/fstab
BESCHREIBUNG
Die Datei fstab enthält Informationen über die Dateisysteme, wie sie
erreichbar sind und mit welchen Optionen sie eingetragen wurden. Für
NFS-Eintragungen sind Servername und dessen exportiertes Verzeichnis,
sowie das lokale Verzeichnis, das als Einsprungpunkt dient und die
besonderen NFS-Optionen eingetragen. 

Ein Beispiel für einen NFS-Eintrag: 

server:/usr/local/pub    /pub    nfs     timeo=14,intr
OPTIONEN



rsize=n
        Die Anzahl der Bytes, mit denen NFS Dateien anderer NFS-Server
        liest. Die Voreinstellung variiert von Kernel zu Kernel,
        momentan sind es 1024 Bytes.
wsize=n
        Die Anzahl der Bytes, mit denen NFS Dateien anderer NFS-Server
        schreibt. Die Voreinstellung variiert von Kernel zu Kernel,
        momentan sind es 1024 Bytes.
timeo=n
        Wartezeit in Zehntelsekunden, bevor ein PRC nochmalig übertragen
        wird. Voreingestellt sind 7 Zehntel. Nach einem Timeout wird die
        Wartezeit solange verdoppelt, bis entweder eine Wartezeit von 60
        Sekunden erreicht wird, oder die Verzögerung einen "Major
        Timeout" erzeugt hat. Anschließend wird im Falle, dass das
        Dateisystem fest angemeldet wurde, jede neue Timeout-Folge mit
        dem Doppelten des anfänglichen Wertes begonnen, wieder wird bei
        Ablauf der Wartezeit und neuem Versuch die Wartezeit verdoppelt,
        wobei die maximale Wartezeit jeweils bei 60 Sekunden liegt. Eine
        bessere Performance kann durch eine Erhöhung der anfänglichen
        Wartezeit erzielt werden, wenn das benutzte Netzwerk stark
        belastet oder langsam ist, oder wenn mehrere Router oder
        Gateways auf der Übertragungsstrecke liegen.
retrans=n
        Die Anzahl von Timeouts und neuen Übertragungsversuchen, die
        Auftreten müssen, bevor ein "Major Timeout" ausgelöst wird.
        Voreingestellt sind 3 Timeouts. Wenn ein Major Timeout auftritt,
        wird die Operation entweder abgebrochen oder die Nachricht
        "server not responding" wird auf der Konsole ausgegeben.
acregmin=n
        Die minimale Zeit in Sekunden, die Attribute einer regulären
        Datei zwischengespeichert werden soll, bevor frische
        Informationen vom Server angefordert werden sollen.
        Voreingestellt sind 3 Sekunden.
acregmax=n
        Die maximale Zeit in Sekunden, die Attribute einer regulären
        Datei zwischengespeichert werden soll, bevor frische
        Informationen vom Server angefordert werden sollen.
        Voreingestellt sind 60 Sekunden.
acdirmin=n
        Die minimale Zeit in Sekunden, die Attribute eines
        Verzeichnisses zwischengespeichert werden soll, bevor frische
        Informationen vom Server angefordert werden sollen.
        Voreingestellt sind 30 Sekunden.
acdirmax=n
        Die maximale Zeit in Sekunden, die Attribute eines
        Verzeichnisses zwischengespeichert werden soll, bevor frische
        Informationen vom Server angefordert werden sollen.
        Voreingestellt sind 60 Sekunden.
actimeo=n
        Die Angabe von actimeo setzt die Größen acregmin, acregmax,
        acdirmin, und acdirmax auf den gleichen Wert. Es existiert keine
        Voreinstellung.
retry=n
        Die Anzahl der Versuche für eine NFS-Anmeldung, bevor die
        Operation aufgegeben wird. Voreingestellt sind 10000 Versuche.
namlen=n
        Wenn ein NFS-Server die Version 2 des "RPC mount protocol" nicht
        unterstützt, kann mit dieser Option eine maximale Länge der
        Dateinamen angegeben werden, die das entfernte System
        unterstützt. Diese Option wird zur Unterstützung der POSIX
        pathconf Funktionen benötigt. Voreingestellt sind 255 Zeichen.
port=n
        Die Portnummer für die Verbindung zum NFS-Server. Wenn die
        Portnummer 0 ist (Voreinstellung), wird beim entfernten
        Portmapper nachgefragt, welcher Port zu benutzen ist. Ist der
        entfernte NFS-Dämon nicht im Portmapper eingetragen, wird der
        Standard-NFS-Port 2049 benutzt.
mountport=n
        Portnummer des mountd.
mounthost=name
        Name des Hosts, auf dem der mountd läuft.
mountprog=n
        Es ist die alternative RPC-Programmnummer für den Kontakt zum
        mount-Dämon des entfernten Rechners zu benutzen. Diese Option
        ist für Rechner nützlich, die mehrere NFS-Server benutzen
        können. Voreingestellt ist die Standard-RPC
        NFS-Dämon-Programmnummer 100005.
mountvers=n
        Es ist die alternative RPC-Versionsnummer für den Kontakt zum
        mount-Dämon des entfernten Rechners zu benutzen. Diese Option
        ist für Rechner nützlich, die mehrere NFS-Server benutzen
        können. Voreingestellt ist Version 1.
nfsprog=n
        Es ist die alternative RPC-Programmnummer für den Kontakt zum
        NFS-Dämon des entfernten Rechners zu benutzen. Diese Option ist
        für Rechner nützlich, die mehrere NFS Server benutzen können.
        Voreingestellt ist die Standard-RPC NFS-Dämon-Programmnummer
        100003.
nfsvers=n
        Es ist die alternative RPC-Versionsnummer für den Kontakt zum
        NFS-Dämon des entfernten Rechners zu benutzen. Diese Option ist
        für Rechner nützlich, die mehrere NFS-Server benutzen können.
        Voreingestellt ist Version 2.
bg
        Wenn der erste Versuch einer NFS-Anmeldung nicht innerhalb der
        vorgeschriebenen Wartezeit erfolgreich verläuft, wird im
        Hintergrund weiterhin versucht, die Anmeldung zu übertragen.
        Wenn eine Anmeldung im Hintergrund bearbeitet wird, so werden
        alle weiteren Anmeldungen an diesen Server automatisch ebenfalls
        im Hintergrund ausgeführt. Dies gilt bereits für den ersten
        Versuch. Ein nicht existierender Mount-Point wird wie ein
        Timeout behandelt, damit auch verschachtelte Anmeldungen
        funktionieren.
fg
        Wenn der erste Versuch einer NFS-Anmeldung nicht erfolgreich
        verläuft, soll die Anmeldung weiter im Vordergrund versucht
        werden. Dies ist voreingestellt und kann beim Systemstart dazu
        führen, dass der Startvorgang solange wartet, bis der Server
        wieder verfügbar ist.
soft
        Wenn eine NFS-Dateioperation mit einem "Major Timeout"
        abgebrochen wird, soll ein I/O-Fehler an das aufrufende Programm
        zurückgeliefert werden. Voreingestellt ist die endlose
        Wiederholung der Operation.
hard
        Wenn eine NFS-Dateioperation mit einem "Major Timeout"
        abgebrochen wird, soll die Meldung "server not responding" auf
        der Konsole ausgegeben werden und endlos weiter versucht werden,
        die Operation auszuführen. Dies ist voreingestellt.
intr
        Wenn eine NFS-Dateioperation mit einem "Major Timeout"
        abgebrochen wird und das Dateisystem fest angemeldet ist, werden
        Signale zur Unterbrechung der Operation erlaubt. In diesem Falle
        wird EINTR an das aufrufende Programm geliefert. Es ist
        voreingestellt, Dateioperationen nicht unterbrechen zu lassen.
posix
        Das NFS-Dateisystem ist im POSIX-Format anzumelden. Dies erlaubt
        einem NFS-Dateisystem die korrekte Unterstützung eines POSIX
        pathconf Kommandos, indem beim Server nach der maximalen Länge
        der Dateinamen gefragt wird. Damit dies möglich ist, muss der
        entfernte Rechner Version 2 des RPC Mount Protocol unterstützen.
        Viele NFS Server unterstützen lediglich Version 1.
nocto
        Unterdrückt das Holen neuer Attribute beim Erzeugen von Dateien.
noac
        Unterbindet alle Formen der Zwischenspeicherung von Attributen.
        Daraus resultiert eine schlechtere Server-Performance, doch
        ermöglicht es zwei verschiedenen NFS-Clients vernünftige
        Resultate zu erzielen, wenn beide Clients aktiv in einem
        gemeinsamen Dateisystem des Servers schreiben.
tcp
        Zum Anmelden des NFS-Dateisystems soll TCP anstelle des UDP
        benutzt werden. Viele NFS-Server unterstützen lediglich UDP.
udp
        Zum Anmelden des NFS-Dateisystem soll UDP verwendet werden. Dies
        ist voreingestellt.


Alle Optionen, die keinen Wert verlangen, haben eine entsprechende
negierende Option. Zum Beispiel bedeutet nointr, dass Dateioperationen
nicht unterbrochen werden dürfen.
DATEIEN
/etc/fstab
AUTOR
"Rick Sladkey" <jrs@world.std.com>
FEHLER
Die Optionen bg, fg, retry, posix und nocto werden von mount akzeptiert,
doch bislang stillschweigend ignoriert. 

Die Optionen tcp und namlen sind implementiert, werden aber zurzeit vom
Linux-Kernel nicht unterstützt. 

Das Kommando umount sollte den Server informieren, wenn ein NFS
Dateisystem abgemeldet wird.
SIEHE AUCH
fstab(5), mount(8), umount(8), exports(5). 





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Am Sonntag, den 13.02.2011, 14:43 +0100 schrieb Imre K.:
> Hi,
> ja ich denke auch das es etwas mit dem Anmeldung ist, aber wie gebe ich
> username and password mit.
> syntax zum mount ist:
> mount -t nfs SERVER_IP:/SHARE SHARE

> Bei Windows 2003 konnte man passwd und group file mitgeben, bei 2008 R2
> habe ich da nichts gefunden.

Tja .. bin da auch überfragt!
Würde empfehlen alle wahrscheinlichen Parameter in der fstab
festzutreten um "Mountfehler" auszuschließen!
und wenn alle stricke reißen einfach username und passwort experimentell
als Parameter im Klartext zu übergeben!




> 
> Grüße
> 
> Am 13.02.2011 13:30, schrieb Francis Debord:
> > Klingt nach einer fehlgeschlagenen Anmeldung!
> > 
> > Mal die Userdaten korrekt angeben!
> > 
> > Am Sonntag, den 13.02.2011, 10:34 +0100 schrieb Imre K.:
> >> Hallo Gemeinde,
> >> ich versuche von meine Linuxmaschine auf eine NFS Freigabe unter Windows
> >> 2008 R2 zuzugreifen. Bei mounten bekomme ich folgende Meldung:
> >> Connection refused:
> >>
> >> Eine NFS Verbindung mit eine Windowsmaschine klappt hingegen. Auf dem
> >> NFS Server habe ich zugriff für alle Computer gewährt und Firewall ist aus.
> >>
> >> Woran kann es liegen.
> >> Für Tipps danke ich euch.
> >>
> >> Grüße aus Mannheim
> >>
> >>
> > 
> > 
> 
> 


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