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Re: Lenny install.Probleme



On 12/02/2010 11:05 PM, Jens Stimpfle wrote:
> On Thu, Dec 02, 2010 at 03:40:57PM +0100, David Raab wrote:
>> Und dann erkläre mir wie du danach Partitionen löscht und wieder anderen
>> Partitionen zuteilst ohne aufwendig mit Parted die Partitionen auf der
>> HDD durch die Gegend zu schieben was eine halbe ewigkeit dauert?
> Ich schiebe nichts rum,
Ja dann erkläre es mir doch wie du es machst. Du hast eine HDD von mir
aus drei partitionen erzeugt eine swap, eine Partition für / und eine
für /home. Du nutzt die Disk vollständig aus.

Jetzt erkläre mir wie du da ein neues Squeeze parallel mal eben
installierst? Du sagtest ja es ging mit der "oberen methodik". Mir ist
es unklar, also bitt aufklären!

> und alles was wir hier besprechen ist für mich
> fraglos Spielerei und nichts,
Spielerei ist es eine neue OS Version zu installieren? Na dann...

> was Leuten empfohlen werden muss, die
> Probleme mit der Installation haben und nicht wissen, wie man
> partitioniert / 
Dann solltest du nochmal die Beiträge lesen. Wie man Partitoniert war
bekannt. Es ging um eine Installation auf ein 4Gib Stick wo eventuell
Partitionen zu klein gewählt wurden!

>>> Mein Name ist der wohl logischste, ich kann ihn selbst mit User-Rechten
>>> geben und muss nicht auf irgendwelche Kernel-Action zurückgreifen.
>> Chuck Norris isst sein Knoppers schon um halb acht!
>> Okay zurück zum Thema, was willst du genau aussagen?
> Ich kann den Namen für meine "Platten" selbst vergeben, damit ist er
> wohl maximal "logisch".
Aha, dann beschreib mal wie das geht. Ich kenne es nicht.

> Meine "Platten" gehören mir und ich kann völlig
> unkompliziert eine VM darauf starten wenn ich möchte (muss nicht root
> werden und root X-Windows erlauben).
Was hat das mit dem Thema zu tun? X-Windows mit root erlauben? Häh? wir
sind hier bei Partitionierung vs LVM.

> Zur Performance: Warum sollte die Image-Variante so viel langsamer sein?
> Das Argument möchte ich mal bitte hören.
Weil du zwei Dateisysteme hintereinander schaltest. Du schreibst in ein
Dateisystem auf einer Image Datei, diese Image Datei liegt aber wieder
in einem Dateisystem. Das höhere System kann zum Beispiel nichtmal
Fragmentieren da die eigentlich daten sonst wo liegen können.

> Außerdem kommt bei LVM genauso eine zusätzliche Indirektion
> hinzu, 
Ja, aber auf Blocklevel Ebene. Ein LVM Device ist wie eine Partition und
keine Datei im Dateisystem in einer Partiton.

> Und ich habe mal einen Test gemacht, mit erstaunlichem Ergebnis.
> Testprogramm ist
> 
> dd if=<partition> of=/dev/null für etwa 10sec lang.

Ja ein sinnloss Test. Du musst die darunterliegenden Eigenheiten auch
kennen, und gleiche Verhältnisse schaffen.

Wenn du ein OS direkt auf einer Platte laufen lässt gibt es sowas wie
write-cache einer festplatte. Allerdiengs bedeutet write-cache auch das
Daten nicht zur platte geschrieben wurden. Hier gibt es dann noch die
"barriers" womit ein OS sicherstellen kann das daten auch zur HDD
geschrieben wurden und nicht mehr im write-cache hängen.

Aktivierst du barriers macht das einen gewaltigen Performance
unterschied (richtung schlechter). Aber deine Daten sind sicherer. Hast
du nun einfach ein Image genutzt, nutzt du definitiv keine barriers.
Dazu kommt noch ein doppeltes cachen. Vom Virtuellen OS dazu noch vom
Host System.

Am schluß kommt wirklich dabei heraus das das Gastsystem schneller ist.
Das konnte ich auch schon bei LVM sehen mit einem Gast-System. Jedoch
ist die aussagekraft davon 0.

Wenn du wirklich vernüftig Benchmarken möchtest musst du ein Gast System
nutzen und die entsprechenden Optionen korrekt einstellen. Je nach
konstelation heißt es mal cache an/deaktivieren oder barriers
ein/ausschalten.

Mit LVM und Kernel 2.6.29 kann man Barriers übrigens zur VM
durchreichen. Daher auch das Gastsystem kann sicherstellen ob Daten
wirklich geschrieben wurde. Bei einer VM ohne den kram läuft das ganze
extrem schneller, dir geht aber Datensicherheit verloren.

Und vom FS hängt es auch ab. ext3 nutzt zum Beispiel keine barriers.
ext4 und XFS nutzen es Standardmäßig etc.

Dazu kommt noch das Durchsatz bei einer HDD abhängt wo die Daten
wirklich liegen da innenraum und ausenraum einer HDD unterschiedlich
schnell sind.

Von daher brauchst du mir nicht ankommen mit: "Ich habe da mal nen dd
gemacht".

Soetwas ist komplett sinnloss.

>> Und was ist wenn 70GiG für dein Standard System nicht mehr ausreicht
> Ist das ein Witz?
>> , da
>> lieber 10GiG vergrößern willst weil du eh nicht soviele Testsysteme hast?
> *Das* war ein Witz. Natürlich habe ich nicht soviele Testsysteme.
> Oft habe ich nichtmal ein einziges was Sinn macht. Ich wollte dir damit
> aufzeigen, dass dein LVM vielleicht schön und gut ist, aber weit weg
> davon wirklich nötig zu sein für einen "ganz normalen" Computer und
> einen User, 
Ich nutze es auf einen ganz normalen Computer mit einem Nutzer und es
ist sinvoll.

> dessen Frage war, wie er den Installer zum Installieren
> bringen kann, und nicht wie er das letzte Bit aus seiner Festplatte
> quetscht.
Der Installer hatte gemeldet das eine Partition zu klein war.

> Und selbst ich, der ich zugegenermaßen oft auch nichts besseres zu tun
> habe als mal wieder ein neues System aufzuspielen, komme super aus, mit
> einer stinknormalen Festplatte, 
Jup wie ich schon sagte. Kennt man es nicht, vermisst man es auch nicht.
Ich bin auch super ausgekommen solange ich kein LVM kannte. Seit ich LVM
kenne und es nutze weiß ich gar nicht warum man noch ein normales
Partitionierungsschema nutzen sollte. Da es nur Nachteile hat, ohne
irgendein Vorteil.

Vorteile hat LVM, und auch du hast bisher kein Nachteil genannt. Ob du
es akzeptieren möchtest oder dir die Vorteile ausreden möchtest ist eine
andere Geschichte.

> stinknormalen Partitionen und ohne irgendetwas herumzuschieben.
Mit LVM schiebt man ja nichts herum. Das ist gerade der Vorteil. Auser
du möchtest dein System auf eine andere Festplatte verlagern etc. wo
auch da LVM helfen kann.


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