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Re: Neues 64-Bit-System: Welches Debian?



Thomas Kreft <daeron@gmx.net> wrote:
> Sven Hartge schrieb:

>> Man muss natürlich immer dazu sagen, dass Sid nicht für jeden etwas
>> ist.

> Da stimme ich grundsätzlich zu, aber deine aufgeführten Punkte halte
> ich teilweise für überzogen:

Zumindest sollte man wissen, wie man im Notfall an eine Antwort kommt.
Man muss das Wissen nicht immer parat haben. Aber man sollte sich zu
helfen wissen. Wie du ja auch selbst sagst.

> Aber, insofern hast du recht: Wer keinerlei Interesse an Debian bzw.
> Linux- internas hat und sich im Ernstfall überhaupt nicht zu helfen
> weiß, für den ist Sid nichts (aber aptosid vermutlich ebenso nicht).

Das genau war meine Hauptaussage, ja.

Sid ist nicht "tödlich", aber es kann schon vorkommen, dass z.B. nach
einem Update X nicht mehr startet, z.B. der GDM seine Config-Dateien nicht
findet, oder das z.B. GTK-basierte Programme mit einem Segfault sterben,
wenn man Icons in Menüs aktiv hat, weil die GTK-Lib eine unerkannte
ABI-Änderung gemacht hat, und der SO-Name nicht aktualisiert wurde.

Wer Sid benutzt, sollte sich selbst zu helfen wissen, sollte den
Bug-Trackker kennen und notfalls in der Lage sein, einen manuellen
Downgrade von Paketen zu machen, um wieder lauffähig zu sein.

S°

-- 
Sig lost. Core dumped.


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