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Re: Erfahrungen mit Konica Minolta magicolor 1650EN ?



kai-martin knaak schrieb:
> Jan Kappler wrote:
> [mein Schrott...]
>   
> Ich war vor ein paar Jahren im Job die Pappnase, die sich um die 
> Drucker einer kleinen Hardware-Firma kümmern durfte. unter anderem 
> hatten wir auch einen Magicolor Farblaser im Betrieb. Druckbild und 
> Unterstützung von Postscript war soweit gut. Auf die Dauer wurden 
> allerdings die Verbrauchsmittel ein Ärgernis. Es fing damit an, dass 
> die Farbkartuschen für leer erklärt wurden, während tatsächlich noch 
> einiger Toner drin war. Der Drucker ließ sich mit einer kurzfristigen 
> Einbau einer neuen Kartusche und Rücktausch dazu überreden auch den 
> Rest zu verbrauchen. Zu den Verbrauchsmitteln gehörte nicht nur der 
> Toner, sondern auch noch eine Fixation Unit. Die musste etwa nach drei 
> Toner-Chargen ersetzt werden. Der größte Klotz war aber die Transport
> Unit, die nach 10(?) tausend Seiten zwingend ersetzt werden musste. Ein 
> Satz Toner, Fixation und Transport-Unit waren zusammen nahezu so viel 
> Euros, wie ein neuer Drucker. 
>
> Mein privater Schwarzweiß-Laser von HP kostet letztlich pro Seite 
> weniger als 1/8 der Verbrauchskosten des Konica. Schwarz-weiß auf dem 
> Konica war immer noch dreimal so teuer wie auf dem HP und mit 
> schlechterer Auflösung. Dazu kam, das das Firmenpapier mit türkisem 
> Logo immer als Farbseite durchging und die Transport Unit mit vier 
> Durchläufen belastete. 
>
> Das alles mag sich mit neueren Modellen geändert haben...
>
> ---<)kaimartin(>---
> PS: Irgendwie fehlt in Deinem Header sie Angabe über das Encoding und 
> mein Reader scheint nicht gut genug im Hellsehen zu sein.
>   

Nun, das alles ist mir bekannt. Also: Ich brauche einen Farbdrucker. Das
ein reiner S/W-Laser preiswerter druckt, dürfte bei allen Herstellern so
sein.
Das Spielchen mit dem Druck-Zähler dürfte von neueren Tintenstrahlern
hinreichend bekannt sein und auch bei vielen Lasern eingebaut sein.
Immerhin will sich damit der Hersteller einen gewissen "Mindestumsatz"
an Toner sichern. In einem umfangreichen Test wurde geschrieben, per
default sei wohl eingestellt, das der Drucker bei Erreichen des "leer"
Zählerstandes aufhört zu drucken, ich nehme mal an, das kann man (wenn
auch vielleicht mit Tricks) ändern.
Der Austausch der Toner ist bei diesem Modell wohl auch ziemlich krank,
das kann HP besser. Wie oft macht man das aber? Außerdem tauscht man bei
HP mit dem Toner jedes Mal die Fototrommel und die Fixierwalze, wie ich
gelesen habe (weil sie integriert sind). Inwiefern das schonender für
die Umwelt sein soll, erschließt sich mir nicht, sicher muss man aber
noch andere Dinge berücksichtigen.

Die Druckkosten sind definitiv höher als bei anderen Modellen, und ich
werde mir noch mal ausrechnen, inwiefern ich das bei einem Druckvolumen
von, sagen wir mal, 10000 Seiten berücksichtigen sollte. Vielleicht
lohnt es, etwas mehr Geld beim Kauf auszugeben.
Wir dürfen aber nicht vergessen, das der Drucker nur 120 Euro kostet!
Das preiswerteste Modell von HP kostet schon etwa das Doppelte
(abgesehen von einem billigeren GDI-Drucker). Toner sind bei HP auch
nicht gerade billig, soweit ich weiß. Vielleicht kann man auch Refills
oder so verwenden und die Kosten senken.
Ich drucke relativ wenig und 10000 Seiten sind für mich das Druckvolumen
vieler Jahre. Ich vermute mal, das ich mit bisher zwei Druckern (Tinte)
so viel gedruckt habe. Interessanter ist für mich schon, das es für die
Entwicklereinheit einen Unterschied darstellt, ob man Seiten einzeln
druckt oder am Stück (also z.B. 20 Seiten). Ist das bei anderen Druckern
auch so?

Am Wichtigsten ist die Unterstützung durch Linux, da ich bisher weder
mit PostScript noch mit einem per Netzwerk angebundenen Drucker zu tun
hatte (privat). Das Teil hat zwar auch USB, aber mit Netzwerk ist man
natürlich flexibler. Bisher habe ich nur gelesen, das man eine PPD-Datei
als "Filter" braucht. Konica stellt wohl eine bereit und zur Not
funktioniert es wohl auch mit einer generischen PPD-Datei. Ist das so?
Falls Spielereien wie Füllstandsanzeige per Software o.ä. nicht
funktionieren, das wäre mir nicht so wichtig. Der Drucker hat ein
Display, da kann ich auch drauf schauen. Er soll bei mir zu Hause
stehen, da sind die Wege nicht so weit :-)


Bezüglich der Mail-Kodierung: Ich habe eben eine Test-Mail geschickt,
die kommt richtig kodiert an. Ab und zu macht Icedove bei mir solchen
Mist, warum weiß ich noch nicht.

Jan Kappler


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