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Re: K7-Linux-Image



Francis Debord schrieb:
Am Freitag, den 03.09.2010, 05:12 +0200 schrieb Michelle Konzack:

Seh es mal so, der 686er von Debian ist mit SMP compiliert und lößt  bei
einer direkten installation (Asus A7V600-X, AMD Sempron 2200+ und Athlon
XP 3000+ mit jeweils 3 GByte sowie SATA Patten) von CD/DVD einen "Kernel
OOps" aus und der 486er hängt ebenfals beim booten...

Ahhh, jetzt klingelt es.
Sieh mal, die Kernel-Freaks, wollen so wenig kernels in der Distribution
haben wie möglich.
Neuere CPU sind meist MultiCore-CPU (ab generation 8).
Das heisst um mit einem 686er Kernel die generationen von 6-9 zu
bedienen müssen die SMP mit reinnehmen, weil sonst die Multicore CPUs
brach liegen.
Aber bei Pentium 3 (80686) gab es nur ein Bruchteil von Computern die
Mehrprozessorsysteme waren. Im Endusersegment hatte niemand ein
Multiprozessorboard.

Und jetzt kommt man daher und haut sich einen MulticoreKernel auf eine
alte P3 Maschine, was völlig neben der Sache liegt.
Weshalb habe mir für meinen Compaq Pro Liant 1600 eine SMP Kernel übersetzt, ist ein Standard 686 mit smp Erweiterung - also einfach die Bestehende .config genommen um smp erweitert und übersetzt das geht seit Pentium Pro in dieser Art & Weise.
Man hat keinen "richtigen 686er-Kernel" und man hat keinen "richtigen
986er-Kernel".

Ich würde sagen unter diesem Betrachtungswinkel sind
Performanceprobleme, das geringste Übel.

Eins ist sicher, K7 zu dropen war der lezte schwachsinn, den die  Debian
Maintainer machen konnten!

Man müsste K8 und K9 noch mit reinnehmen und bei Intel genau das
gleiche.
786er, 886er und 986er Kernels fehlen.

und dann kommt der Point of no Return.

Bei IA-64 sind die Unterschiede in der Kernel-Architektur so groß, dass
man AMD64 und IA-64 separat bedienen muss.
IA-64 heißt nicht Intel /Architektur 64 Bit sondern Itanium 64 Bit das ist was völlig anderes als x86 und hat mit AMD64 bzw Intel emt64 rein gar nichts zu tun./
Also ich habe mir für meine Server  und  den  entsprechenden  Mainboards
entsprechende monolytische  Kernel  gebaut,  welche  erstens  wesentlich
schneller booten und zweitens absolut glibc unabhängig  von  Sarge  über
Etch nach Lenny bis Squeeze funktionieren...

Was sich Augenscheinlich nicht vermeiden ließ, denn je mehr ich mich mit
der Problematik beschäftige um so "unerlässlicher" erscheint mir
Kernelanpassungen vornehmen zu müssen.

MfG Francis

Diese Erkenntnis hatte ich nach der 1ten Woche Linux - das war vor ich glaube 8 Jahren.

Gruß Dirk Finkeldey



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