Autostart von /dev/md2 auf Sarge [was: Basisverständnis zum Softraid-Autostart: neue initrd oder superblocks?]
David Raab schrieb:
> On 06/12/2010 01:32 PM, Boris wrote:
>> OK, das habe ich verstanden. Wie kann ich in die initrd 'reinschauen',
>> ab die Aktualisierung geklappt hat?
>
> sid:/mnt# mkdir initrd
> sid:/mnt# cd initrd/
> sid:/mnt/initrd# cp /boot/initrd.img-2.6.26-2-686-bigmem foobar.gz
> sid:/mnt/initrd# gunzip foobar.gz
> sid:/mnt/initrd# cpio -i < foobar
>
> Danach hast du im verzeichniss den aktuellen inhalt der initrd. Wobei es
> auch irgendeinen weg gab die initrd zu mounten (deswegen hatte ich das
> obere mit root rechten gemacht).
>
>
Moin David,
danke für Deinen Beitrag, der mich immerhin auf die richtige Spur
geführt hat.
Nochmal kurz für alle: Ich habe ein Sarge-System mit funktionierenden
SoftRAIDs md0 und md1 auf IDE-Platten. Jetzt habe ich zwei SATA-Platten
dazugehängt, die zu md2 werden sollen. Die Superblocks sind OK, mdadm -v
-As /dev/md2 startet das Array, das auch in /etc/mdadm/mdadm.conf
eingetragen ist. Aber die initrd enhält scheinbar keine Informationen,
um md2 beim Booten zu starten.
Ich konnte sie (die initrd) mounten mit mount -o loop und finde darin in
/devfs
crw------- 1 root tty 5, 1 1. Jan 1970 console
brw-rw---- 1 root disk 3, 1 1. Jan 1970 hda1
brw-rw---- 1 root disk 3, 2 1. Jan 1970 hda2
brw-rw---- 1 root disk 3, 65 1. Jan 1970 hdb1
brw-rw---- 1 root disk 3, 66 1. Jan 1970 hdb2
lrwxrwxrwx 1 root root 12 1. Jan 1970 ida -> ../devfs/ida
lrwxrwxrwx 1 root root 12 1. Jan 1970 ide -> ../devfs/ide
lrwxrwxrwx 1 root root 15 1. Jan 1970 mapper -> ../devfs/mapper
lrwxrwxrwx 1 root root 11 1. Jan 1970 md -> ../devfs/md
brw-rw---- 1 root disk 9, 0 1. Jan 1970 md0
brw-rw---- 1 root disk 9, 1 1. Jan 1970 md1
Da ist kein md2 dabei und ich vermute, dass meine Art, die initrd zu
bauen, schlicht falsch ist. Den Hinweis auf update-initramfs kann ich
nicht verfolgen, weil es das wohl in Sarge noch nicht gab (oder in
welchem Paket ist es enthalten?).
Also habe ich es mit dpkg-reconfigure kernel-image-2.6.8-3-686 gemacht
und inzwischen auch mit mkinitrd -k -o initrd, was mir beides
größen-identische initrds liefert.
Die Option -k lässt das temporäre Verzeichnis von mkinitrd bestehen.
Darin finde ich u.A.:
-rw-r--r-- 1 root root 80 2010-06-14 20:02 md0-script
-rw-r--r-- 1 root root 80 2010-06-14 20:02 md1-script
Darin ganz wunderbar
mdadm -A /dev/md0 -R -u 2b82c531:b7a51565:80352391:c910dbea /dev/hda1
/dev/hdb1
Sowas müsste mkinitrd wohl nur für md2 auch bauen....
Woran orientiert sich mkinitrd?
Danke,
Boris
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