Debian Lenny und ext4
Hi Leute,
ich bin auf der Suche nach ein paar Anregungen zum Thema Debian Lenny und ext4.
Da wir in unseren Tests gute Erfahrungen mit ext4 gemacht haben würde ich gerne auf mehreren unserer Debian Lenny Server ext4 verwenden.
Nun bietet 2.6.26 keinen support für ext4.
Ein Upgrade auf squeeze kommt derzeit nicht in Frage, weil wir auf Produktivservern grundsätzlich nur stabile, ausgereifte Debian Versionen verwenden.
Ich habe testweise einen eigenen Kernel gebaut auf Basis von 2.6.30 und damit funktioniert ext4 mit Debian Lenny einwandfrei.
Die Frage darüber hinaus in Punkto Stabilität und Zuverlässigkeit wäre von meiner Seite:
Wie stabil und zuverlässig ist es, Debian mit selfbuild Kerneln zu verwenden?
Das größte Problem sehe ich eigentlich darin, dass wir ständig die Kernel Versionen upgraden müssen um alle Security Updates zu haben? Wenn ich jetzt einen 2.6.30.10 mit ext4 baue läuft der zwar einwandfrei, die Frage ist nur wie sicher der Kernel in 6 Monaten noch ist wenn evtl. einige neue Sicherheitslücken bekannt sind? So wie ich das sehe pflegt das offizielle Kernel Projekt ja nur die neuesten Kernel Versionen mit Sicherheitsupdates? Also müsste man regelmäßig Versionsupgrades vornehmen?
Dann gibt es noch die stable Kernel serie. Da ist aber zurzeit nur 2.6.16 und 2.6.27 drin? Die werden über Jahre hinweg gepatcht? Das Problem ist nur, dass 2.6.27 ext4 produktiv nicht unterstützt, oder? Ist da schon ein neuer Kernel in Aussicht für die stable series?
Weiterhin gibt es mit 2.6.30, 31 sowie 32 immer wieder ein paar kleine Patches und Verbesserungen an den Dateisystemen insbesondere auch an ext4 wo sich die Frage stellt, ob ein 2.6.32er Kernel für Lenny mit ext4 support in unserem Fall dann das sinnvollste wäre? Zumindest solange bis Debian 6.0 offiziell da ist. Das dürfte ja Mitte diesen Jahres passieren?
Über ein paar Tipps und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Morten Stevens
Reply to: