[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: XEN oder KVM oder doch was anderes?



Hallo,

Christian Kildau <lists@chrisk.de>:

>Naja, ich habe mindestens zwei VMs die kein Linux sind, Zweigleisig 
>möchte ich eigentlich nicht fahren, aber ich behalte es mal im Hinterkopf.

Das mache ich schon seit Jahren und habe es nicht bereut. Da die
verschiedenen Virtualisierungstechniken unterschiedliche Stärken und
Schwächen haben, bietet sich so eine Kombination an.

>Ich teste gerade KVM auf ner externen Platte an meinem Laptop, aber bis 
>jetzt bin ich trotz vielen man-pages lesen noch nicht wirklich warm 
>damit geworden...

Ich habe für den Einstieg die FAQ auf linux-kvm.org gelesen und
anschließend die Ausgabe von "kvm -h" genommen, um die verschiedenen
Optionen und ihre Auswirkungen auszuprobieren.

>Vorallem konnte ich bei Xen einfach ein System debootstrappen, das habe 
>ich bei KVM bis jetzt noch nirgends gesehen.

Das geht zwar mit etwas Fummelei auch, ist aber nicht die Art, wie KVM
arbeitet.

Statt dessen kannst du mit "kvm ... -cdrom /pfad/zur/debian_netinst.iso
-boot d" direkt von einem CD Image booten und eine ganz normale CD
basierte Installation durchführen. Mit Hilfe der üblichen Verdächtigen
(fai, mondo, bcfg2, ...) lässt sich der Installationsvorgang auch
automatisieren.

Bei Debian Lenny (und anderen neueren Installations-CDs) funktioniert die
Installation auch dann, wenn die virtuellen Festplatten und Netzwerkkarten
bereits mit den virtio-Treibern konfiguriert sind. Bei älteren muss man
u.U. erstmal ohne virtio loslegen und danach die Konfiguration ändern.
Da sich dabei die Devicenamen von /dev/sdX nach /dev/vdX ändern, ist
meistens auch eine Umkonfiguration im Gast nötig.

>Btw. irgendwie bekomme ich meine Nachrichten an die Liste nicht 
>zugestellt, obwohl sie im Archiv erscheinen, ist das normal?

Das geht auch meinen Mails manchmal, aber nicht immer, so. Schön ist
es nicht, aber man gewöhnt sich dran. ;-)

Gruß, Harald


Reply to: