Hallo Leute, ich bin dabei, meinen kleinen Home-Server mit ALIX-Board zu konfigurieren: System Debian Lenny Die Kiste dient hauptsächlich als Paketcache und lokaler File-und Mailserver, allerdings wird auch ein Apache drauf laufen (eigene Webseite teilweise per DynDNS). Zugriffe werden sich also in Grenzen halten. Damit sie möglichst sparsam bleibt, möchte ich die Festplatten (SATA, RAID-1) bei längerem Nichtgebrauch abschalten, nach 15 Minuten wäre sinnvoll, denke ich. Die Platten machen >600000 Load/Unload Cycles und da sollte das doch machbar sein? In der üblichen Konfiguration steht dem das Problem entgegen, das recht oft ins Log geschrieben wird. Das OS liegt zwar auf einer CF-Karte, Benutzerdaten und /var aber - auch um die Karte zu schonen - auf dem RAID. Damit würden immer wieder die Platten anlaufen bzw. kaum abschalten, nur des Log wegen. Was schreibt da alles rein? - CRON stündlich eine Meldung ohne Sinn (gibt nix auszuführen) - ntpd zwischen Stunden bis zu alle paar Minuten was über den Abgleich mit anderen Zeitservern und die Synchronisation des Kernel - PAM über Zugriffe - wahrscheinlich noch mehr... Klar, wenn auf die entsprechenden Verzeichnisse zugegriffen wird, muss das gegebenenfalls auch protokolliert werden. In Ruhezeiten aber sind die Logeinträge von CRON und ntpd die häufigsten. Wie kann ich das ändern? 1. Ich habe den stündlichen Eintrag in der crontab auskommentiert, da ich ihn nicht benötige. 2. Bei ntpd habe ich nichts gefunden, womit man das Loggen steuern könnte. Man kann es nur ein/ausschalten. Andere Lösung? 3. Meine derzeitige Idee wäre, den ganzen Log-Kram statt auf das RAID auf eine RAMDISK (tmpfs ?) zu schreiben und zeitgesteuert auf das ursprüngliche Verzeichnis zu sichern, z.B. alle 6 Stunden, oder so. Klar, ich laufe dann Gefahr, das bei einem Stromausfall oder Systemabsturz nicht mehr die letzten Logeinträge auf Platte sind, aber SO lebenswichtig ist die Kiste nun auch wieder nicht :-) Was meint ihr, wäre das eine machbare Lösung oder gibt es andere Stellschrauben? Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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