Re: debian und OpenDNS
Hallo,
Michael Lange <klappnase@freenet.de>:
>weiss jemand den korrekten Weg unter Lenny das System zur Verwendung
>nicht vom ISP vorgegebener DNS sondern z.B. der OpenDNS Server
>zu bewegen?
>Laut diverser Anleitungen soll ich die Option "usepperdns" in der
>/etc/ppp/peers/dsl-provider auskommentieren, um die Verwendung
>der ISP-Server zu unterbinden, was auch funktioniert.
Soweit richtig.
>Der nächste Schritt wäre dann, die entsprechenden nameserver
>Einträge in der /etc/resolv.conf vorzunehmen.
>Allerdings ist hier /etc/resolv.conf nur ein Link auf
>/etc/resolvconf/run/resolv.conf , /etc/resolvconf/run/
>wiederum ist ein Link auf /lib/init/rw/resolvconf/ ,
>was zur Folge hat, dass jede Änderung an der Datei beim Neustart
>überschrieben wird
Dieser Mechanismus findet nur dann statt, wenn das Paket resolvconf
installiert ist. Falls du es nicht anderweitig brauchst, kannst du
durch Deinstallation des Pakets das Problem lösen.
>Ok, wenn nicht in dieser Datei, wo dann sind die Nameserver einzutragen?
Sobald du resolvconf benutzt, ist das die Datei /etc/network/interfaces.
Du solltest also auch die PPP-Verbindung darüber aufbauen. Beispiel:
iface ppp0 inet ppp
provider meinprovider
dns-nameservers 1.2.3.4 1.2.3.5 1.2.3.6
dns-search meine.doma.in
Die Verbindung wird mit "ifup ppp0" auf und "ifdown ppp0" angebaut.
Intern wird dabei "pon meinprovider" und "poff meinprovider" aufgerufen.
Gruß, Harald
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