Am 01.02.2008 um 17:15 schrieb Jochen Schulz:
Dirk Finkeldey:
Jens Schüßler schrieb:
* dirk.finkeldey <dirk.finkeldey@ewetel.net> wrote:
Füge noch diesen hier hinzu
deb http://ftp.de.debian.org/backports.org/dists/etch-backports/ main contrib non-free
Und warum soll er backports hinzufügen, wenn er sich noch gar
nicht mit diesen beschäftigt hat und die am Ende nicht benötigt?
Wenn ich mich nicht irre bekommt man über backports
Programmaktualisierungen zur behebung von Bugs.
Falsch. Man bekommt über Backports genau das, was man bei einem
stable-System (im Debian-Sinne) nicht haben will: neue Versionen von
Paketen, nur wurden sie für stable kompiliert (und ggf. angepaßt, damit
das überhaupt funktioniert).
Natürlich sind da auch Bugfixes drin, aber unter Umständen auch zur
stable-Version inkompatible Änderungen, bspw. des Formats der
Konfigurationsdateien. Das *kann* man wollen, aber man weiß es dann
selbst. Wirklich selten (nie?) will man aber die Backports in seiner
sources.list haben und dann alles was darüber kommt einfach
installieren, weil apt es anbietet. Genau das passiert aber AFAIK, wenn
man das einfach so in seine sources.list schreibt.
Nein, das passiert nicht. Man muss die Backports einzeln anwählen, weil
etch-backports in der Release-Datei als nicht-automatisch (NotAutomatic:
yes) gekennzeichnet ist und die Pakete daraus deshalb niedrigere
Priorität als die Pakete aus stable haben.
Einem Newbie ungefragt vorzuschlagen, irgendwelche Zeilen in seine
sources.list einzutragen ist sowieso allein schon wegen des
Sicherheitsrisikos (vertrauenswürdige Softwarequelle?) eine verdammt
schlechte Idee. Da helfen auch signierte Updates nix mehr, weil das
magische Kommando, "das die Fehlermeldungen wegmacht" natürlich gleich
hinterherkommt.
Im Prinzip richtig, aber etch-backports ist nicht irgendein Repository,
sondern dorthin können nur Debian-Entwickler Pakete hochladen, wie bei
stable und unstable auch.
Sven