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Re: Empfehlungen für verschlüsseltes Dual-Boot-System (was: Verschlüsselung in Lenny)



Hallo *,

Am Mittwoch, den 31.12.2008, 05:08 +0100 schrieb Sebastian Krause:
> Bei einer Neuinstallation von Debian würde ich daher eine andere
> Vorgehensweise empfehlen, die komplett vom Debian-Installer
> unterstützt wird:
> 
> Man legt nur zwei Partitionen für Debian an. Die erste braucht nur
> knapp 100 MB groß zu sein und wird für /boot verwendet. Die zweite
> wird mit LUKS verschlüsselt. In dieses verschlüsselte Device wird
> dann ein LVM gelegt, in das wiederum alle für das System benötigten
> Partitionen gelegt werden, also z.B. /, /home und swap. 

Funktioniert auf meinem Notebook seit einigen Wochen sehr gut.

> Auf meinem System bin ich sogar noch etwas weiter gegangen und habe
> ein Dual-Boot-System eingerichtet, bei dem sowohl Linux als auch
> Windows XP komplett verschlüsselt sine, letzteres mit
> TrueCrypt. 

Ich bin hier einen etwas anderen Weg gegangen. Da der Prozessor meines
Notebooks Hardware-Virtualisierung unterstützt und ich unter Windows
keine Videokonvertierung oder ähnliche, die Hardware beanspruchenden
Aufgaben ausführe, habe ich Windows in eine virtuelle Maschine, die ich
unter KVM laufen lasse, installiert. Funktioniert auch ganz gut. Setzt
natürlich etwas RAM (2 GB sollten es schon sein) voraus, hat aber einem
Dualboot-System gegenüber den Vorteil, dass beide Systeme parallel
laufen können und das Windows-System nur den Festplattenplatz
beansprucht, den es auch tatsächlich braucht. Zudem ist keine aufwändige
Installation/Konfiguration für ein Dual-Boot notwendig und alles
notwendige [bis auf Windows ;-)] ist bei Debian dabei.

Dennis






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