Hallo Liste, vielen Dank für die Hinweise. Ich habe heute noch etwas umfangreicher recherchiert. Mathias Malum schrieb: > Hallo Jan, > > Ich habe mir im Sommer einen Brother (Kombi) zugelegt und bin von der > Linux-Unterstützung begeistert. > Martin Steigerwald schrieb: > Hi Jan, > > > Ein > > Samsung CLP 510 N > > beim ersten Test funktioniert. Mehr als ein CUPS-Testdruck war das jedoch > bislang nicht. Ist nicht mein Drucker. Das war der splix oder > splix2-Treiber. Kann jedoch sein, dass das Modell schon was ganz anderes > spricht als der CLP-315. Auf Openprinting stand Einiges von Problemen, > dieser CUPS-Testdruck funktioniert mit Debian Lenny jedoch Out of the > box. > > Softwaretechnisch würde ich derzeit nur HP-Drucker nehmen. Da gibts aus > meiner Sicht mit die ausgereifteste Software zu - vom Hersteller ;). > hplip inkl. hp-toolbox sind schon echt ganz fein und eben in Debian > enthalten, also leicht zu installieren. > > Oder einen vom neuen gutenprint unterstützten Drucker. Das unterstützt > mittlerweile sogar Canon PIXMA Modelle, mit denen ich mal geliebäugelt > hat. Der Brother SW Laser in der Firma tuts auch, doch da ist man auf > einen Hersteller-Treiber angewiesen, der derzeit meines Wissens nicht > standardmäßig in Debian enthalten ist, den man also selbst reinfrickeln > muss. Vielleicht hat sich das zwischenzeitlich aber auch geändert. > > Ciao, > Multifunktionsgeräte mag ich nicht so. Geht am Gerät was kaputt, kann man weder drucken noch scannen. Fax brauche ich nicht. Von Brother gibt es zwar zwei Kombis mit Farblaserdrucker, aber die gehen ab 500 € los, das ist mir deutlich zu teuer. Damit zum nächsten Problem. Ich hatte es bereits geschrieben, aufgrund meiner schlechten Erfahrungen möchte ich *keinen* Tintenstrahldrucker mehr haben, sondern will einen Laserdrucker anschaffen. Bezahlbare Kombis gibt es nur als Tintenstrahler oder mit S/W-Laser und sind für mich keine Alternative. Ich habe einen Flachbettscanner. Die billigen Geräte haben alle nur Einzugscanner, was für mich wertlos ist. Einzelne Blätter kopiere oder scanne ich so gut wie nie, dafür ab und zu aus Zeitschriften, Büchern u.ä. gebundenen Vorlagen. Canon bietet keine brauchbaren (bezahlbaren) Farblaserdrucker, die von Linux unterstützt werden. Von Lexmark gibt es den C500n für ca. 185 € mit (brauchbaren, "works mostly") Linux-Treibern. Das Teil ist für mich überdimensioniert, hat LAN (brauche ich nicht), macht immerhin 1200x600dpi und wiegt 29 kg! OKIdata bietet mit dem C3300n einen halbwegs bezahlbaren Farblaser an (ca. 250 €), allerdings wiegt das Teil auch 21 kg, braucht proprietäre (aber perfekt funktionierende) Treiber und ist ein wahrer Stromfresser. Bei HP ist das preiswerteste Modell, der HP Color LaserJet CP1215, ebenfalls ein GDI-Drucker. Es gibt zwar mittlerweile Linux-Treiber, Openprinting.org sagt dazu aber "works mostly", also auch nicht pefekt. Der Samsung CLP-315 scheint etwas besser unterstützt zu werden als der CP-310, Openprinting.org sagt dazu ebenfalls "works mostly". Es kommt halt eine Samsung-Druckersprache zum Einsatz. Beide Drucker bekommt man für etwa denselben Preis, die Preise der Toner nehmen sich (auf die Seitenzahl hoch gerechnet) auch nichts. Der Samsung hat die höhere Auflösung (2400x600dpi gegenüber 600x600dpi beim HP), ist beim S/W-Druck etwas schneller, dafür beim Farbdruck langsamer. Die verwendbaren Druckmaterialien unterscheiden sich nicht von der Größe, der HP druckt aber mindestens bis auf 176g schweres Papier, der Samsung nur bis 163g. Dafür ist der Samsung kleiner (vor allem in der Tiefe) und leichter (11 kg gegenüber 17,6 kg), zur Lautstärke habe ich beim HP nichts gefunden. Samsung bietet 2 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Service, HP 1 Jahr mit Umtauschrecht beim Händler und 1 Jahr mit eingeschränkter Garantie (sofern ich das richtig verstanden habe). Samsung ist mit 350 Watt gegenüber 290 Watt etwas stromfressender. Im Prinzip ist es egal, welchen ich nehme. Vom Platzbedarf und Gewicht her tendiere ich eher zum Samsung, ob die Auflösung eine so große Rolle spielt, weiß ich nicht. Der Samsung hat doppelt so viel Speicher drin und die höhere Auflösung, außerdem gibt es eine bessere Garantie (denke ich mal). Das Problem mit den Treibern hat man bei beiden Geräten. Eine Alternative dürfte noch der HP Color LaserJet 2605 sein, der als PS-Drucker perfekt unterstützt wird. Allerdings kostet er auch gleich 230 € und ist mit 18,5 kg noch schwerer und deutlich größer als der CP1215 und erst recht der Samsung. Er hat doppelt so viel Speicher wie der Samsung und bedruckt noch schneller auch dickeres Papier. Er wäre perfekt, wenn nicht der Preis wäre... und die Größe :-( Eigentlich möchte ich deutlich unter 200 € bleiben, da ich nur wenig drucke. Ich werde also mal in mich gehen müssen... Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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