Re: Festplatte ohne reboot neu paritioniert
Martin Steigerwald schrieb:
CC an Dich, Micheal: Da momentan selektiv einige Mails von mir nicht auf
der Liste erscheinen (auch im Archiv nicht!)
Ja, diese anscheinend auch nicht.
Hallo Michael,
Hallo Martin,
Wenn man weiß, wie der vorherige Zustand war, schon ;).
Das war eine neue, auf Windows zugeschnittene Platte ohne wirkliche
Paritionstabelle, fdisk hat auf jeden Fall mächtig gemeckert als ich mir
das angeschaut hab, konnte dann aber die vorhandene löschen und eine
neue anlegen. Wie die vorhandene aussah weiß ich nicht.
Wenn LUKS wirklich noch ordnungsgemäß ent/verschlüsselt, kannst Du
versuchen, testdisk oder gpart über das Device rennen zu lassen. Die
scannen Block für Block, suchen Dateisystem-Signaturen und versuchen
anhand derer die Partitionstabelle zu "erraten". Das funktioniert mit
primären Partitionen ganz gut. Mit logischen Partitionen ists jedoch eher
ein Glücksspiel. Ich würde zuerst testdisk versuchen und wenn das nicht
klappt gpart.
Wie in der anderen Mail steht zeigt das vielmehr an als da war. Davor
war da jedenfalls nur eine NTFS-Partition drauf, die ich dann gelöscht
und mit reiserfs ersetzt habe. Von Apple oder HFS darauf wüsst ich
nichts (um auf deine andere Mail einzugehen)
Evtl. biegts auch ein reiserfsck wieder hin, aber das würde ich erst
versuchen, wenn Du die Partitionstabelle nicht so ähnlich hinbekommst,
wie sie mal war. Es könnte auch sein, dass nach einem reiserfsck gar
nichts mehr geht.
reiserfsck bricht mit einem IO-Fehler ab, egal welche Optionen ich angebe.
Im Grunde ist eh am besten, vor irgendwelchen weiteren Änderungen den
aktuellen Zustand erstmal blockweise in eine Image-Datei zu sichern und
nur mit dieser zu arbeiten.
Geht leider nicht, da ich kein zweites 500GB-Speichermedium zur
Verfügung habe.
Mein Tipp: Partitioniere neu, diesmal mit cat /proc/partitions überprüfen,
ggf. mit blockdev --rereadpt überprüfen, im Zweifelsfall neu starten, und
erstelle die Backups von den Originaldaten neu. Wahrscheinlich spart Dir
das am Ende sogar Zeit, die Du sonst in Basteleien mit ungewisser
Aussicht auf Erfolg investiert.
Wird wohl das beste sein. Ein paar ältere Dateien (wie apachelogs die
ich hier bereits gelöscht habe, oder der alten Version der Webseite....)
werden dann zwar verloren sein, aber das ist auch nicht weiter schlimm.
PS: Ich würde von ReiserFS die Finger lassen. Lange Mount-Zeiten bei
großen Partitionen und aktiv weiterentwickelt wirds auch nicht mehr. Ob
die Gerüchte, dass es ziemlich instabil sei noch stimmen oder jemals
gestimmt haben, weiß ich indes nicht... Im Grunde genommen würde ich
derzeit zwischen ext3 oder XFS wählen.
Mh, dann werde ich wohl mal von reiserfs weggehen. Das wurde mir vor
Urzeiten mal von jemanden empfohlen als es mir eh egal war (und ich die
Unterschiede eh nicht verstanden hätte), und seitdem hat ich es a
Gewohnheit genutzt. Ich werde mir mal ext3 und XFS anschauen, danke für
den Tipp.
Ciao,
Danke un viele Grüße,
Michael
(dessen Mails an die Liste zur Zeit auch "etwas" länger dauern aber
immerhin ankommen).
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