Re: nvidia treiber unter testing oder unstable
Christoph Schwerdtfeger (<cstealth@gmx.de>) wrote:
> Am Dienstag, den 05.08.2008, 22:59 +0200 schrieb Andreas Janssen:
>>
>> > Nach
>> > http://wiki.debian.org/NvidiaGraphicsDrivers funktioniert es nicht:
>> >
>> > apt-get install nvidia-kernel-common
>> > Reading package lists... Done
>> > Building dependency tree
>> > Reading state information... Done
>> > Package nvidia-kernel-common is not available, but is referred to
>> > by another package.
>> > This may mean that the package is missing, has been obsoleted, or
>> > is only available from another source
>> > E: Package nvidia-kernel-common has no installation candidate
>>
>> Du hast den Teil vergessen, wo Du Deine sources.list so anpassen
>> musst, das Pakete in contrib/non-free gefunden werden. Außerdem ist
>> im Moment nur -kernel-common in Testing, den Rest musst Du aus
>> Unstable holen.
>
> Jepp, laut
> http://packages.qa.debian.org/n/nvidia-graphics-drivers.html ist der
> Treiber seit einem Jahr nicht mehr in testing:
>
> [2007-07-10] nvidia-graphics-drivers REMOVED from testing (Britney)
>
> seitdem ist er nur in unstable hoch geladen worden. Warum eigentlich?
Dazu muss es zeitgleich passende Modulpakete für die jeweiligen Kernel
geben, was nicht immer der Fall ist. Die glx-Pakete haben nämlich eine
Abhängigkeit auf diese. Wenn ein Kernel entfernt wird aber die
Modulpakete für den neuen Kernel nicht vorhanden sind bzw. Bugs haben,
die eine Migration verhindern, dann kommt es zu so langen Phasen, wo es
keinen installierbaren Treiber für Testing gibt. Siehe auch
http://bjorn.haxx.se/debian/testing.pl?package=nvidia-glx
Es ist außerdem glaube ich auch möglich, daß eine Migration verhindert
wird, weil der Kernel in Testing in Unstable nicht mehr vorhanden ist,
z.B. falls bei einer Kernelversion Debian-Pakete nachrücken, die
Inkompatibilitäten zu den alten haben (wie 2.6.25-1 => 2.6.25-2).
Dann würden Modulpakete, die nach Unstable gelangen, für Kernel 2.6.25-2
gebaut werden, diese können aber nicht nach Testing, bevor der Kernel
nicht auch migriert ist, da die Modulpakete wiederum eine Abhängigkeit
zu den jeweiligen Kernelpaketen haben.
Und der letzte Grund ist, daß der Maintainer auch nicht immer Lust hat,
sich die Arbeit mit den vielen Modulpaketen zu machen (siehe seinen
Blog-Eintrag vom 25.7. auf http://www.khensu.org/).
Grüße
Andreas Janssen
--
Andreas Janssen <andreas.janssen@bigfoot.com>
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http://www.andreas-janssen.de/debian-tipps.html
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