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Re: Beim ersten PPP-Verbindungsaufbau zur UMTS-Karte kommen unsinnige Nameserver



Am Samstag, den 28.06.2008, 12:43 +0200 schrieb Marc Haber:
> On Sat, 28 Jun 2008 04:29:40 +0200, Sascha Reißner
> <reiszner@novaplan.at> wrote:
> >Private Proxies des Providers können es eigendlich nicht sein, da alle
> >Adressen im Bereich 10.x.y.z für den privaten Gebrauch reserviert sind
> >(sowie 192.168.x.y).
> 
> Ja, und? Der Provider darf natürlich in seinem Netz private Adressen
> verwenden. Leider ist das im mobile-Bereich auch üblich...

In seinem privaten Netz schon, aber dein Rechner gehört nicht zum
privaten Netz des Providers. Du bekommst bei einer erforgreichen Einwahl
eine öffentliche IP mit der dein Rechner im Internet steht und nicht im
Intranet des Providers. Die IP hat zwar deinem ISP registriert, gehört
aber nicht zu seinem privaten Netz.
IMHO ist der IP-Bereich 10.0.0.0/8 für den privaten Gebrauch reserviert
und darf/sollte nicht im Internet verwendet werden.

Versuch mal in den PPP-Optionen die Einstellung:
ipcp-max-failure 100

Die Einstellung legt fest wie oft dein ppp dumme Angebote zurückweist.
Bei dir dürfte das auf 5 stehen, denn laut deinem Log akzeptiert dein
ppp beim 5ten mal die falschen DNS und fragt nur noch nach einer Adresse
die das Interface verwenden darf.
Es sieht so aus als hätte der Einwahlpartner einen Schaden, denn später
im Log empfängt dein ppp ein 'IPCP ConfReq' ohne Angebot.
Nach einer weiteren Anfrage des ppp kommt plötzlich eine korrekte IP für
deinen ppp, allerdings ohne DNS da vorher bereits die falschen
akzeptiert wurden.
Wenn der ppp mit ipcp-max-failure die falschen DNS ebenfalls nie
annimmt, sollte später mit der korrekten IP auch die richtigen DNS
angeboten werden.

> Grüße
> Marc

-- 
Sascha


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