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Re: SSH absichern



Jacob wrote:
[...] 
>> Warum 'unsichtbar' machen?
>> Entweder Du benötigst diesen Dienst oder nicht.
> 
> Ganz einfach - wenn der Angreifer drin ist und sieht das daemon
> sowieso läuft, und dies was aufzeichnet <-- und eine Gefahr
> darstellen könnte (natürlich hat der Angreifer viele Bücher
> gelesen) killt er diesen daemon.

Dazu braucht er erstmal root-Rechte.

> Wenn es aber unsichtbar ist, weiss er nicht das es läuft.
> Und er wird vielleicht NICHT schauen ob das Programm
> vorhanden ist (wenn vorhanden, kann man ausgehen bzw.
> muss man ausgehen, das es läuft, und er wird versuchen
> es zu killen).

Wenn ein Angreifer bereits auf Deinem System eingeloggt ist, dann wird
er es sowieso nicht mehr schwer haben, dieses zu übernehmen. Lokale
root-exploits existieren nämlich in viel größerer Zahl als welche, die
von außen funktionieren.

>> Kein Passwort basiertes Login zulassen, nur per Key.
> 
> Wie mache ich das?

Dazu sollten zunächst

  RSAAuthentication yes
  PubkeyAuthentication yes

in /etc/ssh/sshd_config gesetzt sein. Das Deaktivieren von Passwort-
basierten Logins erfolgt dann durch Setzen von

  ChallengeResponseAuthentication no
  PasswordAuthentication no
  UsePam no

Ein

  PermitRootLogin no

kann nie schaden, aber das wurde ja schon früher angesprochen. Du
solltest Dich in die Materie durch Lektüre von `man sshd` und `man
sshd_config` einarbeiten. Nur Rezepte anzuwenden ist schlecht.

[...]
>> Hilft nur gegen Skriptkiddies.
> Entweder hast du es nochnicht ausprobiert, oder du 
> hast die e-mail von Martin nicht gelesen, denn er 
> schreibt das völlig positives!
> 
> Sollte dies nicht stimmen, kannst du dies mit ihm 
> gerne ausdisskutieren oder besser: dich selber überzeugen.

He? Er hat doch recht!? Aber das heißt ja nicht, dass das etwas
Schlechtes ist! Das heißt nur, dass Du Dich nicht darauf verlassen
darfst, damit alles Notwendige getan zu haben.

[...]
>> Imho ist das legal, da Du ja den Auftrag dazu erteilt hast.
> 
> Naja, aber bin ich nicht auch kriminell, weil ich 
> jemanden bezahle, der einen Angriff durchführt? Rein 
> rechtlich stecke ich schon mit den einem Fuß in der 
> Grauzone - egal wem der Server gehört.

Quark, es ist Dein Eigentum, Du kannst damit machen was Du willst,
so lange andere davon keinen Schaden haben. Schön zu sehen, wie der
derzeitige Diskurs um Computersicherheit und Hackertools zur
Verunsicherung der Leute beiträgt... es ist zum Kotzen.

Attachment: pgpqGof3wRHPg.pgp
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