Re: [OT] PXE boot
Hallo,
Am Mittwoch, 16. April 2008 schrieb Sascha Ziesig:
> Guten Tag,
>
> Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit Linux und Windows automatisch
> über das Netzwerk zu installieren. Das ganze soll über PXE laufen,
> desweiteren soll es möglich sein entweder Linux oder Windows oder beides
> automatisch (inklusive Partitionierung) zu installieren wenn am Server
> festgelegt wurde das der betreffende Rechner neu zu installieren ist.
> Ausserdem wär es gut wenn man mit dem ganzen auch Updates installieren
> könnte Einen dhcpd und einen TFTd hab ich bereits aufgesetzt. Kennt
> irgendjemand eine Möglichkeit das gut zu realisieren.
Puh... guter Punkt.
Es wird schon ab dem Moment interssant, wenn Du Dir überlegst, was Du
überhaupt vorhast.
Im Grunde musst Du Unterscheiden zwischen
a) Einer Image-Basierten Installation, d.h. "clonen" der Computer über ein
Netzwerk. Hier hat z.B. IBM mit Rhembo was nettes im Angebot, FAI macht das
ganze OpenSource, ein einfach bootendes Linux mit partimage könnte aber auch
helfen. (NTFS wird nur etwas frickelig) und
b) Eine automasierten Installation auf Basis der OS-Routinen.
z.B. für Windows: http://oss.netfarm.it/guides/pxe.php
Für Linux: Debian-Installer Dokumentation, Red Hat Kickstart, etc.
Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Vorteil der Image-basierten
Verteilung ist, dass sie einfach zu handhaben ist und sich Software, die
out-of-the-box laufen muss, einfach installieren und testen lässt. Jedoch
kann sie sehr schnell ausufern wenn viele Plattformen (Hardwaretypen, etc.)
Supported werden müssen.
Die Nutzung der OS-Routinen hat den Charme, dass das OS meistens korrekt
installiert wird (auch XP weiß inzwischen was es tut ;), jedoch muss noch
eine weitere Möglichkeit für weiteres Software-deployment bestehen wenn man
mehr will. Debian macht es mit dpkg / apt einfach und man kann auch schnell
über SCP/SVN Änderungen der configs deployen, für Windows bietet sich wpkg
(http://www.wpkg.org) an.
Bis dene
Thorsten
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