Re: Lob
Hi,
Ralf Lehmeier wrote:
Da muß ich dir etwas widersprechen. Die Installation und Konfiguration
war auch schon bei Sarge *sehr* einfach. Ich habe grade neulich wieder
eins installiert. Wenn du das kompliziert fandest, dann hast du wohl
nie ein Woody installiert. ;-)
Nein, zum Glück wohl nicht, aber warum sollte man ein altes System
installieren wenn man ein aktuelles haben kann? :-)
Heute natürlich nicht mehr. Meine Erfahrungen damit sind ja auch fast 4
Jahre her, da war Sarge noch Testing und Woody Stable.
Nun ich hatte irgendwelche Problem die ich heute nicht mehr
nachvollziehen kann aber, wenn ich mich recht erinnere dann war noch
mehr Handarbeit nötig.
Das einzige, was bei mir mal nicht auf Anhieb mit Sarge ging, war neben
W-LAN, das in der Form eines USB-Adapters, für den es ausschließlich
Windowstreiber gibt, auch von Etch noch nicht mit Bordmitteln
unterstützt wird, der X-Server. Aber da hab ich einen Fehler gemacht.
Ich mag SuSE schon lange nicht mehr.
Von der Aufmachung her finde ich es nicht so schlecht wie es immer
gemacht wird.
Zugegeben, der Installer ist ganz hübsch.
Insbesondere die Allmachtsphantasien von Yast gehen mir auf die Nerven, aber auch die
eigenwillige System- und Verzeichnisstruktur ist ein Ärgernis.
Yast als zentrale Verwaltungsstelle fand ich immer klasse.
Für Anfänger und reine Anwender ist das nicht schlecht. Aber wenn du mal
was selber machen willst, steht dir Yast zu oft im Weg. Da ist Ubuntu
der bessere Weg. Das ist ready to use und durch seinen Debian-Unterboden
doch wesentlich besser für eigene Modifikationen als SuSE.
Windows hat hier eindeutig den Vorteil das es mehr Ärger macht und so
seine Anhänger ständig daran stellen und optimieren müßen damit es
vernünftig läuft und so bleiben Sie immer in Übung.
Theoretisch. Praktisch wird dem User unter Windows vorgegaukelt, er
müsse sich um nix kümmern. Deswegen sind ja so viele verseuchte
Windowskisten unterwegs.
Ich jedenfalls bin Befürworter eines zentralen Verwaltungsprogramms,
egal wie es heißt. Hauptsache man kann alle gängigen Arbeiten dort
bequem und übersichtlich lösen, ohne großen Arbeitsaufwand durch z.B.
Einarbeitung in Editoren etc.
Das läßt sich weder mit Yast noch mit Aptitude oder welchem Package
Manager auch immer ganz vermeiden.
Ich empfehle jedem Einsteiger mittlerweile Ubuntu, und die Erfahrungen der
Leute, die diesem Rat bisher gefolgt sind, sind durchaus positiv.
Nichts gegen Ubuntu aber ich möchte " ein " gemeinsames Linuxsystem (
Server und Desktop ) haben und nicht mehrere, Denn da ich hauptsächlich
User bin möchte ich mich nur an ein System mit seinen Eigenheiten
gewöhnen bzw. einarbeiten müßen.
Und wo ist da bei Ubuntu das Problem?
Es gibt immer was zu tun, aber deswegen ist man wohl kaum ein Ketzer.
Wichtig ist doch erstmal das man den richtigen Weg geht, daher hoffe ich
auch im Stillen das ein zentrales Verwaltungsprogramm entwickelt und
weiter ausgebaut wird ( auch wenn es manchem die Haare zu Berge stehen
läßt ). ;-)
Ähm... Es *gibt* Aptitude.
Grüße,
Alex
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