[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Debian-Client Probleme mit Fli4l Router?



On Sat, 12 May 2007, Gerhard Brauer wrote:

Ich habe mir das jetzt nicht angesehen, es wäre besser gewesen dein
Problem zu schildern.

OK, der Vollständigkeit halber, mach ich das mal in Kürze:  Durch den
Fli4l-Router bekomme ich per ping eine Verbindung in alle Welt, aber nun
will ich nicht nur pingen, sondern auch mal mit ssh oder http nach draußen,
was leider nicht, bzw. nur mit unglaublicher Verzögerung (Titelzeile
einer Webseite kommt nach zwei bis drei Minuten, von der Seite innerhalb
von 5 Minuten gar nichts und zwar bei jeder Webseite), bei ssh hat man den
Eindruck die Konsole sei eingeforen.  Auf den Tip bezüglich MTU, habe ich
mal größere ping Pakete in die Welt geschickt und da wird das Problem
deutlich:

$ ping -s 400 bse
PING bse.rki.de (194.95.166.19) 400(428) bytes of data.
408 bytes from bse.rki.de (194.95.166.19): icmp_seq=2 ttl=48 time=128
ms
408 bytes from bse.rki.de (194.95.166.19): icmp_seq=3 ttl=48 time=130
ms
408 bytes from bse.rki.de (194.95.166.19): icmp_seq=4 ttl=48 time=129
ms

--- bse.rki.de ping statistics ---
4 packets transmitted, 3 received, 25% packet loss, time 3008ms
rtt min/avg/max/mdev = 128.455/129.459/130.692/1.016 ms

$ ping -s 500 bse
PING bse.rki.de (194.95.166.19) 500(528) bytes of data.

--- bse.rki.de ping statistics ---
3 packets transmitted, 0 received, 100% packet loss, time 2008ms

$ ping -s 450 bse
PING bse.rki.de (194.95.166.19) 450(478) bytes of data.
458 bytes from bse.rki.de (194.95.166.19): icmp_seq=5 ttl=48 time=137
ms

--- bse.rki.de ping statistics ---
15 packets transmitted, 1 received, 93% packet loss, time 14010ms
rtt min/avg/max/mdev = 137.229/137.229/137.229/0.000 ms

Du kannst die MTU in /etc/network/interfaces für das Device setzen (man
interfaces). Auf Client-Seite gibt es aber selten Notwendigkeiten die
Default-Ethernet-Paketgröße von 1500 zu ändern.

Genau - wüßte nicht, warum das plötzlich nötig sein sollte.

Anders auf der Router-Seite: bei DSL z.B. (wenn also Ethernet-Pakete vor
dem Weitertransport in ein weiteres Protokoll gekapselt werden - hier
dann PPP-Over-Ethernet - dann kann es sinnvoll sein das der Router die
Ethernet-Pakete verkleinert um Platz für den zusätzlichen
Protokoll-Overhead zu schaffen. Bei DSL ist das AFAIK eine MTU von ca.
1492.

Genau das ist in def Fli4l-Konfiguration die Standard-Einstellung, die
ich selbstverständlich beibehalten habe - ich drehe doch nicht an
Default-Parametern, wenn es dazu keinen konkreten Anlaß gibt.

Ziel ist es, das der Router möglichst unfragmentierte Pakete
versendet. Ohne das waren z.B. manche Webseiten nicht erreichbar.

Das ist aber wie gesagt nicht Sache der Clients sondern des Routers.

Das sehe ich auch so und ich hoffe, daß ich da noch Hilfe von den
Fli4l-Leuten kriege.  Gibt es eigentlich noch alternative Disketten-Router?

Viele Grüße

         Andreas.

--
http://fam-tille.de

Reply to: