Re: Wieso lädt Debian so viele Kernel-Module?
Am Mittwoch, 21. November 2007 schrieb Thomas Vollmer:
> On Mittwoch, 21. November 2007, Sven Joachim wrote:
> > On 2007-11-21 11:36 +0100, Mario 'BitKoenig' Holbe wrote:
> > > Ben E. Hard <bve@gmx.de> wrote:
> > >> brauche, oder ob vielleicht was grundsätzlich falsch ist. Ich
> > >> dachte bisher, der Sinn von Modulen ist, dass sie nur geladen
> > >> werden, wenn irgendeine Anwendung sie anfordert. Wer fordert aber
> > >> zB das Modul joydev an, wenn ich
> > >
> > > Diese Philosophie hat sich vor - inzwischen bereits - Jahren
> > > geaendert. Spaetestens seit udev (viele Distributionen machten es
> > > schon lange vorher) werden Module genau dann geladen, wenn ein
> > > entsprechendes Geraet (erstmals) verfuegbar wird.
> >
> > Richtig, das erklärt aber nicht, weshalb bei Ben das joydev-Modul
> > geladen wird, obwohl er _keinen_ Joystick hat.
>
> Wahrscheinlich hat seine Soundkarte einen Joystick Anschluß (wenn auch
> vielleicht nicht herausgeführt). Und für den Kernel ist es schwierig
> herauszufinden ob da jetzt wirklich ein Spaßstock dran ist oder nicht.
Ok, das wäre eine Erklärung für joydev (hab keinen sichtbaren Anschluss), kann
ich also blacklisten. Das bedeutet aber, dass eigentlich für alle module auch
irgendwelche Geräte in meinem Laptop vorhanden ein müssten, bzw. denken der
kernel oder udev das. Es ist also nicht so, dass Debian einfach so aus Spaß
mal eine Reihe Standardmodule lädt.
Gruß
Ben
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