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Shutdown wirklich sicher?



Moin Leute,

weil bei uns vor der Tür grad gebuddelt wird, um neue Wasserleitungen
zu verlegen (nachdem man ja erst vor zwei Jahren alles aufgegraben hat,
um neue Gasleitungen zu verlegen...), ist mir grad eine Frage
aufgekommen:

Zwar sind alle wichtigen Rechner hier mittlerweile mit einer USV gegen
spontanen Stromausfall gesichert, aber auch eine USV hält ja
bekanntermassen nicht ewig. Wie sieht es also für das System aus, wenn
es von der USV-watchdog-Software ordnungsgemäss mit shutdown -h +0
heruntergefahren wird, während es gerade z.B. in einem Update steckt?
Also aptitude hat Pakete heruntergeladen und ist gerade dabei, diese zu
entpacken/einzurichten/installieren. Wie reagiert aptitude auf den
eintreffenden kill-Befehl? Gibt es "Leichen", Pakete/Programme, die bei
einem Neustart möglicherweise in einem undefinierten Zustand vorliegen,
oder gibt es für so einen Fall eine Art "Notfallmanagement"?¹
Was findet aptitude vor, wenn es beim folgenden Start wieder neu
aufgerufen wird? Ein Chaos, oder ist es in der Lage, den unterbrochenen
Vorgang ordnungsgemäss und sicher wiederaufzunehmen und zu Ende zu
führen?

Einen Fehler diesbezüglich, der zwar lästig war, aber ganz am Ende der
Update-Prozedur dennoch behoben wurde, gab es z.B. beim dist-upgrade
von Sarge auf Etch: wenn man dort zwischendrin an einer bestimmten
Stelle aptitude beendet hat, kannte es beim nächsten Aufruf die
Paket-keys noch nicht und man musste die Fortführung der downloads
immer abnicken. Das hat sich dann glücklicherweise mit der
Vervollständigung erledigt, war also "nur" lästig.


ciao, Dirk
¹: es kann ja z.B. sein, dass das Entpacken eines Riesenpaketes, wie
z.B. ein Kernel-Paket, mittendrin unterbrochen wird.
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