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Re: noatime/nodiratime



On 24.08.07 18:32:18, Florian Zagler wrote:
> On Friday 24 August 2007 17:35, s0rk wrote:
> > Hallo debian-user-german Liste,
> >
> > ich benutzte Debian GNU/Linux stable mit einer S-ATA
> > Platte verbaut.
> >
> > Seit dem Artikel [0] überlege ich krampfhaft ob es
> > Gründe für und gegen gibt die Option _NOdir/atime_
> > unter /etc/fstab zu setzen. Seht ihr darin große
> > Nachteile für ein Desktopsystem?
> >
> > Mein Hauptanliegen mit der Aktivierung dieser Option
> > war es Leistung zu gewinnen und so wenig wie möglich
> > auf die HDD zuzugreifen, die EXT3 benutzt.
> >
> > [0] http://kerneltrap.org/node/14148
> 
> Also wenn schon aus wegen einem Geschwindigkeitsgewinn daran gedacht wird 
> noatime zu setzen dann sollte konsequenterweise auch das richtige Dateisystem 
> dafür eingesetzt werden.
> 
> Und mit ext3 ist da dann die falsche Wahl getroffen, denn das Journaling des 
> Dateisystems kostet ja auch wieder Geschwindigkeit.

Das Journal wird aber nur angefasst wenn was auf die Platte geschrieben
wird. Da wird neben atime auch mtime geschrieben und die kann man
sowieso nicht abstellen. Kurz: Fuer den Fall "schreiben" ist noatime
sowieso egal. Aber fuer den Lese-Fall spart man sich was und beim lesen
wird das Journal nicht angefasst.

> Also mal ehrlich ... für ein Desktopsystem ist das doch den ganzen Aufwand 
> nicht mal ansatzweise wert.

Korrekt, jedenfalls nicht fuer handelsuebliche Platten. Bei
Flash-Speichern siehts dann wieder ganz anders aus (wobei es da auch
nicht so sehr die Geschwindigkeit beeinflusst als mehr die Lebenszeit
des Speichers).

Andreas

-- 
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