Hallo poilf, poilf, 04.07.2007 (d.m.y): > Am 04.07.07 schrieb Christian Schmidt > <Christian.Schmidt@chemie.uni-hamburg.de>: > > Was ist der Unterschied zwischen diesem: > > >Damit erreicht man zwar, dass dovecot die Authentifizierungsdaten > >ueber MySQL bezieht, aber noch keine lokale Recipient Verification. > > und diesem da: > > >> > Mails in der DB ob er das jetzt lokal zustellt (also an cyrus), oder > >> > ob die mail an den smtprelay geht. > > > >_Diese_ Ueberpruefung laeuft anhand des Domain Parts der Adresse. > >Wenn es sich dabei um eine "lokale" Domain handelt (fuer die postfix > >zustaendig sein soll), wird zusaetzlich der Local Part ueberprueft - > >bzw. sollte ueberprueft werden. > > Also entweder "lokale Recipient Verification" und "Überprüfung der > lokalen Domain" ist das gleiche, oder "lokale Domain" ist nutzlos für > mich, da ich Mails nicht nur von einer Domain abhole, sondern von ca. > 8 oder so. > Was davon ist jetzt richtig? Fuer Deine Zwecke eher gar nichts. Von wo (sprich: von welchen Domains) Du die Mails mit fetchmail abholst, ist erstmal voellig wurscht, denn vermutlich hast Du in Deiner fetchmail-Konfiguration schon festgelegt, welches externe Konto welchem lokalen Konto auf Deinem Server entspricht. Relevant wird das ganze erst, wenn Du (also Dein postfix) Mails zustellen (=an lokale Benutzer "uebergeben") oder relayen (=zwecks Versand "nach draussen" an einen externen Mailserver weiterreichen) soll(st). Im erstgenannten Beispiel muss postfix wissen, dass er die Adresse des Empfaengers als lokal behandeln soll, d.h. ihm muss gesagt werden, dass er Mails an wasauchimmer@interne-domain.zz (also Mails mit dem Domain Part "interne-domain.zz") lokal zustellen soll. Ausserdem muss dann der Local Part (=das, was vor dem @ steht), einem existiierenden Benutzer "zugeordnet" sein, also im einfachsten Fall einem existierenden Benutzernamen entsprechen. Im zweiten Fall muss psotfix "merken", dass der Domain Part ein anderer als die lokale Domain ist, damit er die Mail dann an einen Smarhost uebergibt. > Das Dovecot die Userdaten in der DB vorhält wäre ja schonmal prima, > dann kann Postfix auch drauf zugreifen. Nur wie??? Ich sehe da prinzipiell zwei Moeglichkeiten: Zum einen kann postfix direkt die Datenbank befragen, und zum anderen koennte er via LMTP mit cyrus reden und so erfragen, ob die Mail zustellbar ist. Fuer beide Szenarien sollte Dir Googl mehr Beispiele liefern, als Du je lesen wirst. ;-) > Und mal was neues: Für Cyrus gibts "WebCyrAdm", ein Webinterface zum > anlegen der Einträge in der DB. gibts sowas auch für Dovecot? Oder wie > legt man da User an? So wie bei allen anderen Loesungen auch. > Werden die Systemuser benutzt? Das haengt von Deiner Konfiguration ab. > Das wäre für mich > auch kein Problem, aber dann wüßte ich jetzt überhaupt nicht mehr wie > postfix dann noch kapieren soll welche mail an lokal geht und welche > an smtprelay (es gibt nämlich auch die Fälle das abc@domain.de lokal > existiert, die adresse foobar@domain.de aber nur von extern abgerufen > werden kann). Siehe oben. Die "Abrufdomain" interessiert postfix erstmal ueberhaupt nicht. > Gibt es dann eine Datei wo die Emailadressen auf die > Systemuser gemappt wird? Wozu sollte das noetig sein? Du kannst in der fetchmail-Konfiguration ganz einfach das "Mapping" zwischen externen und internen Accounts festlegen. > Das wäre mir alles recht, ich muß es einfach nur wissen. Dann solltest Du Dir das anlesen. ;-) Mein Herz schlaegt in Sachen SMTP fuer exim, so dass ich Dir mit Details zur postfix-Konfiguration sowieso nicht dienen kann. Gruss/Regards, Christian Schmidt -- Cheer Up! Things are getting worse at a slower rate.
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