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Re: Lob



Im Gegensatz zur vorigen 3.1er hat sich ja eine Menge getan un sachen Handhabung.

 > Als ich sie das erste mal installierte war ich sehr positiv überrascht
 > wie sauber alles über die Bühne ging.

Da muß ich dir etwas widersprechen. Die Installation und Konfiguration war auch schon bei Sarge *sehr* einfach. Ich habe grade neulich wieder eins installiert. Wenn du das kompliziert fandest, dann hast du wohl nie ein Woody installiert. ;-)

Nein, zum Glück wohl nicht, aber warum sollte man ein altes System installieren wenn man ein aktuelles haben kann? :-)

Meine ersten angeleiteten
Installationsversuche fanden mit Woody statt und gingen trotz Anleitung einer erfahrenen Person schief. Sarge war dagegen ein Quantensprung an Installations-Komfort, den der Etch-Installer noch ein bißchen fortführt, aber derart große Erleichterungen wie beim Sprung von Woody auf Sarge sehe ich da nicht.

Nun ich hatte irgendwelche Problem die ich heute nicht mehr nachvollziehen kann aber, wenn ich mich recht erinnere dann war noch mehr Handarbeit nötig.

Auch wenn es noch mehrere Problem gibt ( in dieser Group nachzulesen ) so denke ich doch das ich bei Debian bleiben werde. Denn wenn die Handhabung noch besser wird dann sehe ich auch keinen Grund mehr auf suse zu setzen.

Ich mag SuSE schon lange nicht mehr.

Von der Aufmachung her finde ich es nicht so schlecht wie es immer gemacht wird.

Insbesondere die
Allmachtsphantasien von Yast gehen mir auf die Nerven, aber auch die eigenwillige System- und Verzeichnisstruktur ist ein Ärgernis.

Yast als zentrale Verwaltungsstelle fand ich immer klasse.
Man brauchte nicht immer in allen möglichen Dateien rumsuchen und mit Editoren arbeiten. Dies mag mancher hier anders sehen, aber ich möchte keine Konfigurationsorgien. Eine einfache Handhabung ist für mich das A und O, denn ich möchte damit arbeiten und mich nur da wo unbedingt nötig mit dem System auseinandersetzen. Vor allem für User die nur gelegentlich etwas ändern müßen / wollen ist ein solches Programm eine immense Hilfe. Denn eins sollte man nicht vergessen, Linux läuft so gut und stabil das man schon ein Problem hat die einfachsten Aufgaben zu lösen, wenn es doch mal sein muß. Denn es kommt zu selten vor das das System Ärger macht.

Windows hat hier eindeutig den Vorteil das es mehr Ärger macht und so seine Anhänger ständig daran stellen und optimieren müßen damit es vernünftig läuft und so bleiben Sie immer in Übung. Allerdings bin ich kein Anhänger dieses Edutainment Features. Ich möchte meine Arbeit machen und nicht ein mangelhaftes Betriebssystem pflegen. Daher auch mein _Umstieg auf Linux / Debian, wenn ich es erstmal installiert und am laufen habe dann ist die Pflege nur noch minimal und ich kann mich denwirklich wichtigen Dingen widmen.

Was die Eigenheiten von Suses Yast angeht so waren die für mich immer nur 2. rangig. Mir war eine einfache Administration wichtiger. Allerdings kann ich mir vorstellen das dies jemanden nervt der sein Geld damit verdienen will / muß.

Ich jedenfalls bin Befürworter eines zentralen Verwaltungsprogramms, egal wie es heißt. Hauptsache man kann alle gängigen Arbeiten dort bequem und übersichtlich lösen, ohne großen Arbeitsaufwand durch z.B. Einarbeitung in Editoren etc. Ich gehöre zu denen die ein laufendes System brauchen und nur wenig am System ändern wenn es denn erstmal läuft. Lediglich Aktualisierungen von Software und alle Jubeljahre mal etwas Hardware.

Ich
empfehle jedem Einsteiger mittlerweile Ubuntu, und die Erfahrungen der Leute, die diesem Rat bisher gefolgt sind, sind durchaus positiv.

Nichts gegen Ubuntu aber ich möchte " ein " gemeinsames Linuxsystem ( Server und Desktop ) haben und nicht mehrere, Denn da ich hauptsächlich User bin möchte ich mich nur an ein System mit seinen Eigenheiten gewöhnen bzw. einarbeiten müßen.


Macht weiter so!!

Na ja, ich würde mir schon ein paar Veränderungen wünschen. Z. B. wäre es überlegenswert, die Politik bezüglich des Stable Release zu ändern. Ich finde es mittlerweile unbefriedigend, daß es bei Stable keine Versions-Updates gibt. Deswegen setze ich im Desktop-Bereich ausschließlich auf Testing, und Software, bei der ich auf neueste Versionen angewiesen bin (z. B. PHP) compiliere ich selbst. Hier sehe ich einen gewissen Reformbedarf, auch wenn mich jetzt sicher einige für einen Ketzer halten. ;-)

Es gibt immer was zu tun, aber deswegen ist man wohl kaum ein Ketzer. Wichtig ist doch erstmal das man den richtigen Weg geht, daher hoffe ich auch im Stillen das ein zentrales Verwaltungsprogramm entwickelt und weiter ausgebaut wird ( auch wenn es manchem die Haare zu Berge stehen läßt ). ;-)


Grüße,

Alex

MfG R.Lehmeier



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