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Re: Welches Filesystem für einen Server?



Heiko Schlittermann wrote:
> Reinhold Plew <Reinhold.Plew@aedon-its.de> (Mo 25 Jun 2007 09:55:27 CEST):
>> Hi,
>> 
>> Heiko Schlittermann wrote:
>> > Roland M. Kruggel <rk.liste@bbf7.de> (So 24 Jun 2007 21:08:11 CEST):
>> >> 
>> >> Schau dir mal xfs an. Da habe ich seit Jahren gute Erfahrung mit 
>> >> gemacht.
>> > 
>> > XFS auf einem LVM hat bei mir reproduzierbar Daten vernichtet (Files
>> > waren leer! nach dem sie verändert wurden und dann der Server einfach
>> > ausgeschaltet war).
>> 
>> wenn Du mit 'ausschalten' nicht 'herunterfahren' meinst, liegt es ja
>> wohl nicht am FS, dass Daten vernichtet werden. Wie soll denn ein FS
>> Dateien schliessen können, wenn der Strom weg ist?
> 
> Ich meinte "Ausschalten". Und ich hätte auch nicht erwartet, daß das,
> was im Cache ist, schon in den Files ist. Aber ich hätte erwartet, daß
> die Files hinterher wenigstens den Zustand haben, den sie vorher hatten.
> 
> Beispielweise hatte ein 
> 
>     passwd otto
>     <POWER OFF>
> 
> den Effekt, daß die /etc/shadow anschließend LEER war. Und das war mir
> dann doch etwas suspekt.

Tja, da müsste man mal schauen, wie denn das FS eine zum Ändern
geöffnete Datei behandelt. Solche Dateien erwischt es ja immer zuerst,
nur der vi macht da eine Ausnahme, da er mit einer temporäreren Datei
arbeitet. Wenn das alle Anwendungen tun würden, gäbe es das Problem
wahrscheinlich überhaupt nicht.
Alternativ könnte man vielleicht mit einem 'Shadow'-FS arbeiten, welches
die Datei zum Bearbeiten bereitstellt und erst nach dem Vollständigen
Schreiben und Schliessen an das 'echte' FS übergibt.
Gibt es unter Debian bzw. allen Linuxen aber wohl nicht.

Reinhold



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