Re: 16GB RAM und Oracle
Am Dienstag, 20. Februar 2007 14:07 schrieb Peter Kuechler:
> Hallo!
>
>
> Ich habe da mal eine Frage:-)
>
> Es soll ein neuer Server für Oracle angeschafft werden. Der alte ist
> ein Siemens mit 2x 2,8GHz Xeon mit 6GB RAM.
> Der neue soll ein Siemens mit 2x Xeon > 3Ghz mit 16GB werden.
>
> Die Frage ist jetzt:
> Wie verhält sich das mit der Speicherverwaltung?
> Lässt sich das auf einer 32Bit Maschine sinnvoll nutzen, vor allem in
> Zusammenhang mit Oracle?
Nein, Oracle lebt vom Shared Memory wenn ich mich recht entsinne (im
Gegensatz z.B. zu postgresql). Da auf 32Bit Maschinen (auch wenn dank
PAE 64GB Speicher drin wären) das 4GB Virtueller Adressraum Limit
weiterhin besteht (bei 3/1 Split also 3GB für User-Prozesse) kommst du
vielleicht auf 2GB Shared Memory (Rest geht verloren durch
Adressraumverluste dank Stack/Library Mapping Bereich und Heap).
Bei 16GB eine absolute Verschwendung. Für Postgresql könnte man da noch
abwägen (lebt eher von den OS-Caches).
Zitat von
http://www.puschitz.com/TuningLinuxForOracle.shtml#SettingSharedMemory
Oracle uses shared memory segments for the Shared Global Area (SGA)
which is an area of memory that is shared by Oracle processes. The size
of the SGA has a significant impact to Oracle's performance since it
holds database buffer cache and much more.
> Oder brauch man da eine 64Bit Maschine mit entsprechendem Linux?
>
> Könnt ihr mir da ein paar Hinweise geben?
Ich würde in jedem Fall eine 64Bit Platform wählen, da sind Adressraum
Probleme einfach erledigt für eine recht lange Zeit ;)
--
Markus Schulz
Heute glaubt anscheinend jeder, Programme seien Geister, die in kleinen
Totems wohnen und durch zweimaliges Berühren mit dem Mausfetisch
beschworen werden. Daher vermutlich das Unvermögen, ein Programm zu
starten, wenn das Totem verlorengegangen ist. (Thorsten Lange in
d.a.s.r.)
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