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Re: Rootserver Umzug. Was beachten?



Hi,

> Gibt es noch weitere Alternativen?
Kannst du ein rescue-System starten? Eigentlich kann man problemlos
alles durch tar auf den neuen Server übertragen. Danach müssen eben
fstab, dhcp-client, resolv.conf, etc... gegebenenfalls angepasst werden.
Das ist aber nicht allzuviel.

Ich hab das (allerdings mit einer Gentoo-Installation) letztes
Wochenende so gemacht :

1. auf beiden Servern das Rettungssystem gestartet
2. auf dem alten Server alles entsprechend gemounted
3. auf dem neuen Server partitioniert (der Vorteil hier ist,
   dass man fast beliebig anders partitionieren kann. Ich weiss
   nur nicht, ob das evtl. Probleme mit hardlinks gibt)
4. alles mit folgendem Befehl übertragen

root@rescue:/mnt/oldsystem$ tar cvpf - | ssh root@newsystem "(cd
/mnt/newsystem ; tar xfp -)"

5. Auf dem neuen System :
   - Konfiguration angepasst (s.o.)
   - grub neu installiert, geänderte Partitionen in der menu.lst
     eingetragen
   - (da es ein Gentoo war, auch noch chrooted den Kernel mit neuen
      Netzwerktreibern gebaut. Enfällt also bei Debian.)


Ich hoffe, jetzt nichts vergessen zu haben. Rettungssystem übrigens
deshalb, weil du dann auch /proc und /dev einfach mit einpacken kannst,
was bei einem laufenden System nicht so toll wär.

> Noch eine weitere Frage, wie hinterläßt man den alten Rechner möglichst 
> clean? Also ohne sensible Daten einfach preiszugeben. /var löschen und 
> den entsprechenden HDD Bereich sicher überschreiben? Eventuell alles 
> sensible löschen und anschliessend einfach Platte mit dd 
> if=/dev/urandom of=datei zumüllen?
wipe(1) kann das. Je nach Optionen kann das aber auch mal ganz schön
Lange dauern.

Gruss
  Sven



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