Hallo Jörg. > Nun kann man durchaus im übertragenden Dokument einen Zeichensatz > angeben. > Das ist aber etwas unsinnig, obwohl es häufig funktioniert. > Unsinnig ist es deswegen, weil erst im Dokument selber geklärt wird > welcher Art die verwendeten Zeichen in ihm selber sind. Das ist so > als wuerde ich in Thaihotisch erklären wie Thaihotisch funktioniert. Nicht ganz. Wenn das entsprechende meta-Element vor jedem textlichen Inhalt (also auch vor dem title-Element) steht, ist es durchaus sinnvoll. Aber wie schon gesagt wurde eben auch nur bei einem lokalen Aufruf. (Auch wenn es hier wie immer Ausnahmen gibt.) Was bisher noch gar nicht erwähnt wurde: ist die aufgerufene Seite eventuell in XHTML geschrieben worden? Wenn hier keine Content-Type-Angabe vom Server versandt und auch keine Angabe im XML-Prolog (<?xml version="1.0" encoding="corpus-delicti"?>) erfolgt, wird standardmäßig UTF-8 angenommen. Wurde das jeweilige Dokument aber nun dennoch als ISO-8859-* gespeichert, *muss* der Browser aufgrund fehlender anderweitiger Angaben dennoch das Dokument als UTF-8-kodiert auswerten, wodurch es zu den im OP erwähnten Fehldarstellungen kommen kann. > Um den Zusammenhang zu verstehen hilft 'ethereal' oder das > Firefox-Plugin LiveHTTPHeader. Ethereal gibt es nicht mehr, es schimpft sich jetzt Wireshark. Gruß, Mathias
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