Hallo, Goran wrote: > Ich hab 'ne Frage zur Kernelkompilation. Also, ich benötige auf einem > Server einen selbst angepassten Kernel was soweit kein Problem > darstellt. > > Aber da der Rechner ein Produktivsystem ist muß ich bei etwaigen Bugs > abends einen aus neuen Quellen frisch kompilierten Kernel installieren. > Und da geht's los... > > A. Wie erkenne ich ob sich in meinen Kernelsourcen auf Kernel.org was > getan hat? Sprich wann ich neu kompilieren/installieren muß? Am einfachsten, indem du den RSS-Feed von kernel.org abonnierst und täglich nachschaust, wann eine eine neue Stable-Version erscheint. > B. Betrifft eine etwaige Erkennung die kompletten Kernelsourcen oder nur > die von mir verwendeten Module? Ein Bug in einem von mir nicht mit > kompilierten Modul interessiert mich erstmal nicht. Da muß dann ja nicht > neu kompiliert werden. Das musst du dann von Hand anhand des Changelogs entscheiden. Da sieht man recht schön, welche Datei gepatched wurde. > Bisher bin ich immer manuell die Changelogs durchgegangen und habe dann > nachdem ich selbst entschieden habe ein Script gestartet was mir das > kompilieren und inst. erledigt und danach immer noch einen Blick auf den > Rechner geworfen um zu sehen ob alles gut gegangen ist. Und dann neu gestartet? ;-) Fürs updaten kannst du git nehmen, es gibt ein offizielles git-repository der stable-Trees. Damit hast du das patchen schon automatisiert. Eine Komplettlösung kenne ich auch nicht. Die "kanonische" Lösung wäre, einen fertigen Debian-Kernel zu nehmen und regelmäßige security-updates zu machen. Grüße, Moritz -- Moritz Lenz http://moritz.faui2k3.org/
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